Die Gabe von Kalzium an Pflanzen hat vielfältige positive Auswirkungen. Dieses Element spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der korrekten Struktur der Pflanzenzellen. Es reguliert außerdem die Nährstoffaufnahme und wirkt als Katalysator und Enzymaktivator. Diese Substanz stimuliert das Pflanzenwachstum und steigert die Erträge.
Warum brauchen Pflanzen Kalzium?
Calcium gilt als lebenswichtiges Element für Pflanzen. Dieser Nährstoff wird von Nutzpflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien benötigt und verbessert ihren Ertrag.
In welchen Zeiträumen und zu welchem Zweck ist es notwendig?
Ein Kalziummangel beeinträchtigt vor allem die Wurzelentwicklung. Die Wurzelhaare, die für den Großteil des Wassers und der Nährstoffe verantwortlich sind, die aus dem Boden in die Pflanze gelangen, bilden sich nicht.
Bei Kalziummangel beginnen die Wurzeln zu faulen. Außerdem lösen sich die Pektine und Lipide, die die Zellwände durchdringen, auf. Das Gewebe verwandelt sich dadurch in eine schleimige Masse ohne klare Struktur.
Calcium wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung oberirdischer Pflanzenorgane aus. Ein schwerer Mangel an diesem Element führt zu chlorotischem Laub, Absterben der Spitzenknospen und einem Stillstand der Stängelentwicklung. Calcium spielt eine wichtige Rolle bei der Photosynthese, da grünes Laub große Mengen dieses Elements enthält.
Calcium stimuliert Stoffwechselprozesse in Pflanzen und beeinflusst den Kohlenhydrattransport. Es beeinflusst die Umwandlung stickstoffhaltiger Elemente und stimuliert die Nutzung von Samenspeicherproteinen während der Keimung. Eine der Hauptfunktionen dieser Substanz ist ihre Wirkung auf den physikochemischen Zustand des Protoplasmas, insbesondere auf dessen Viskosität, Durchlässigkeit und andere Eigenschaften, die biochemische Prozesse beeinflussen. Calciumverbindungen mit Pektinsubstanzen führen zur Agglutination einzelner Zellen.
So trägt der Mineralstoff dazu bei, folgende Ergebnisse zu erzielen:
- den Kohlenhydrattransport verbessern;
- Zellwände stärken;
- Verbesserung der Wurzelbildung;
- die Widerstandsfähigkeit gegen Pathologien erhöhen;
- sorgen für eine bessere Erntequalität.

Darüber hinaus ist es wichtig, den Einfluss von Kalzium auf die Bodenfruchtbarkeit zu berücksichtigen. Dieses Mineral fördert die Humusbildung, reduziert den Säuregehalt des Bodens, erhöht die Wasser- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und beschleunigt den Abbau organischer Stoffe.
Was können Sie essen, um Ihren Hunger zu stillen?
Pflanzenkulturen haben einen unterschiedlichen Mineralbedarf. Grüne Sorten benötigen mehr als chlorophyllfreie Sorten. Getreide zeichnet sich durch eine geringe Kalziumaufnahme aus. Nachtschattengewächse, Hülsenfrüchte und Kreuzblütler benötigen deutlich mehr. Dies gilt auch für mehrjährige Gräser.
Klee, Luzerne und Kohl verbrauchen große Mengen des Minerals. Auf landwirtschaftlichen Flächen gelangt ein Teil des Stoffes mit dem Dünger wieder zurück. Beim Anbau von Topfpflanzen kann ein Teil des Elements durch die Erneuerung des Bodens wieder zugeführt werden.
Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Teil der Mineralien im Boden durch Wasser einfach ausgewaschen wird. Dies gilt insbesondere für sandige und sandige Lehmböden. Daher ist es wichtig, die Mineralstoffreserven des Bodens ständig aufzufüllen. Der beste Weg, den Mineralstoffhaushalt des Substrats wiederherzustellen, ist die Verwendung von Spezialdüngern.

Liste kalziumhaltiger Düngemittel
Zu den beliebtesten kalziumhaltigen Düngemitteln zählen die folgenden:
- Kalksteinmehl wird aus einem gewöhnlichen Sedimentgestein hergestellt. Seine neutralisierenden Eigenschaften liegen bei 85–95 %. Es enthält außerdem oft Verunreinigungen wie Sand und Ton, die bis zu 25 % ausmachen können.
- Dolomitmehl enthält 56 % Calciumcarbonat und 24 % Magnesiumcarbonat. Verunreinigungen wie Sand und Ton machen maximal 4 % aus. Wichtig zu beachten ist, dass sich dieser Stoff in sauren Böden nicht so schnell zersetzt wie Kalksteinmehl.
- Gebrannter und gelöschter Kalk – diese Produkte enthalten ausschließlich Kalzium. Diese Düngemittel haben jedoch eine sehr hohe Neutralisationswirkung und sind nahezu frei von Fremdstoffen. Der Nachteil dieser Produkte ist ihr hoher Preis. Darüber hinaus sind diese Kalkarten weniger praktisch in der Anwendung.
- Gemahlene Kreide ist ein weicher, unraffinierter Kalkstein, der reines Calciumcarbonat enthält. Sie enthält außerdem Spuren von Ton und Kieselsäure. Diese Substanz neutralisiert den Säuregehalt des Bodens zu 100 %.
Das beste Mittel wählen
Die Wahl eines bestimmten Produkts sollte auf Ihren Zielen und Zielsetzungen basieren. Calciumnitrat gilt als eines der wirksamsten. Diese Verbindung enthält wasserlösliches Calcium und eine geringe Menge Nitratstickstoff.
Das Produkt ist in Granulatform erhältlich und trägt dazu bei, die Pflanzen schnell mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Dies stärkt die Zellen, verdichtet die Fruchtstruktur und verlängert die Haltbarkeit der Ernte.
Calcium ist ein wertvoller Nährstoff, der eine wichtige Rolle bei der Pflanzenentwicklung spielt. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, das richtige Produkt zu wählen und die Anweisungen genau zu befolgen.


