- Botanische Merkmale der Heideaster
- Vorteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- Die beliebtesten Sorten
- Goldenes Spray
- Blauer Stern
- Dame in Schwarz
- Herbstmyrthe
- Schneegestöber
- Rosa Wolke
- Wie man eine Blume in einem Garten pflanzt
- Boden- und Pflanzplatzanforderungen
- Seed-Methode
- Aus Setzlingen wachsen
- Pflanzenpflege
- Gießen und Düngen
- Trimmen
- Schutz vor Insekten und Schädlingen
- Lockerung des Bodens
- Überwinterung
- Vermehrung von Stauden
- Samen
- Grüne Stecklinge
- Schichtung
- Durch die Teilung des Rhizoms
- Tipps und Ratschläge zum Anbau von erfahrenen Gärtnern
Dieser attraktive, kriechende Strauch stammt aus Nordamerika und ist auch als Virginia-Aster bekannt. Er ist pflegeleicht, blüht üppig und bildet einen üppigen Blütenteppich in Blumenbeeten. Drei bis fünf zarte, leicht duftende Blüten blühen an einem einzigen Stiel. Heide-Astern werden in der Gartengestaltung zur Gestaltung von Alpengärten, Rabatten, japanischen Arrangements und Hecken verwendet.
Botanische Merkmale der Heideaster
Die Heide-Aster stammt ursprünglich aus Nordamerika. Die Triebe dieser strauchartigen, mehrjährigen Pflanze werden 80–100 cm lang, verzweigen sich und können glatt oder behaart sein. Die Blätter an der Spitze der Zweige sind klein, maximal 1,5 cm lang und gezähnt, während die Blätter an der Unterseite groß, dick und handförmig sind und bis zu 6 cm lang werden. Das Laub ist sattgrün. Die Blätter sind wechselständig an den Trieben angeordnet und verleihen der Aster ein üppiges Aussehen.
Die Kriech-Aster blüht den ganzen Herbst über, von September bis Ende November. Die Frucht ist eine kleine, flache Nuss. Diese heidekrautartige Pflanze ist widerstandsfähig gegen widrige Umwelteinflüsse und übersteht problemlos anhaltenden Frost, Trockenheit und plötzliche Temperaturschwankungen. Selbst bei Temperaturen von bis zu -5 °C blüht sie üppig.
Vorteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Gärtner lieben die Heide-Aster wegen ihrer Fähigkeit, den Boden mit einem dichten Teppich zu bedecken. Diese Eigenschaft macht die Pflanze zu einer auffälligen Ergänzung für Steingärten und Rasenflächen zwischen Nadelbäumen.
Heidekrautsträucher eignen sich hervorragend für eine kurze Hecke. Sie können unansehnliche Mauern und Zäune kaschieren. Mehrjährige Astern können in Kombination mit Chrysanthemen, Rudbeckien, verblühter Goldrute und Liatris eine schöne Ergänzung für gemischte Beete sein. In Blumenbeeten bieten sie einen üppigen Hintergrund für niedrig wachsende Einjährige.

In einem japanischen Garten sieht die Bodendecker-Aster neben Spirea wunderbar aus. Sie setzt einen lebendigen Herbstakzent vor dem Hintergrund roter Ahornbäume und vergilbender Sträucher.
Die beliebtesten Sorten
Heidekraut Aster hat viele Sorten, die sich in der Farbe der Blütenblätter unterscheiden.
Goldenes Spray
Üppige, pyramidenförmige Büsche sind mit kleinen Blüten bedeckt. Die Blütenmitte ist tiefgelb und die Blütenblätter sind weiß.

Blauer Stern
Dieser kriechende Strauch erreicht eine Höhe von 70 cm. Die blühende Aster ähnelt in ihrer Form der Heide. Die hellblauen Blüten halten bis zum Frost. Die Blätter sind klein, schmal und erinnern an Tannennadeln.
Dame in Schwarz
Diese Asternart zeichnet sich durch ihre ungewöhnliche Kombination von Blatt- und Blütenfarben aus. Die Blattspreiten sind dunkelgrün, fast burgunderrot oder schwarz, und die Blüten sind weiß mit einer rötlich-braunen Mitte.
Herbstmyrthe
Die Triebe werden bis zu 1 m lang. Die Blüten sind klein, lila-weiß und haben einen Durchmesser von bis zu 1 cm. Die Blütenmitte ist rötlich-gelb. Die Blüte dauert von September bis zur ersten Oktoberhälfte.

Schneegestöber
Diese Kletteraster, die höchstens 10 cm hoch wird, eignet sich hervorragend für den Alpengarten und bildet einen dichten Teppich, der sich anmutig über große Felsen ergießt. Ihre üppigen, schneeweißen Blüten bilden einen schönen Kontrast zum dunkelgrünen Laub.
Rosa Wolke
Diese kugelförmige Aster ist mit zartrosa Blüten bedeckt. Ihre Blüte hält lange an und endet erst mit dem Einsetzen des Frosts.
Wie man eine Blume in einem Garten pflanzt
Anfang Mai ist ein guter Zeitpunkt zum Pflanzen. Am besten tun Sie dies an einem bewölkten Tag oder abends. Bei klarem Wetter schützen Sie die jungen Pflanzen vor der Sonne, bis sie Wurzeln schlagen.

Boden- und Pflanzplatzanforderungen
Heideastern lieben die volle Sonne, sind aber auch im Halbschatten gut aufgehoben. Sandiger Lehm oder lehmiger Boden ist ideal.
Der Grundwasserspiegel sollte nicht zu hoch sein, da Astern bei zu viel Feuchtigkeit verwelken.
Seed-Methode
Die Samen werden im zeitigen Frühjahr 1 cm tief in die Erde gepflanzt und nicht bewässert, sondern besprüht, damit sie nicht wegschwimmen. Die besäte Fläche wird mit Kompost bedeckt, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten.
Die Sprossen sollten innerhalb einer Woche erscheinen. Lockern Sie anschließend den Boden regelmäßig auf und entfernen Sie Unkraut. Sobald die ersten Blätter erscheinen, verpflanzen Sie die Pflanzen.
Die Aussaat kann im Herbst erfolgen, sobald der Boden gefroren ist. Die gesäte Fläche wird dick mit Kompost gemulcht. Im Frühjahr sind Sämlinge zu erwarten, die Heide-Aster blüht jedoch erst in der nächsten Saison.

Aus Setzlingen wachsen
Die Aussaat der Setzlinge erfolgt im März. Die Samen werden zunächst auf einem feuchten Tuch aufbewahrt, bis die Keimlinge sprießen. Anschließend werden sie in einen Behälter gepflanzt und 0,5 cm tief in die Erde eingegraben. Der Behälter wird mit Plastikfolie abgedeckt, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen, und bei einer Temperatur von ca. 20 °C im Haus aufbewahrt.
Sobald die Triebe sichtbar sind, entfernen Sie die Folie und stellen Sie den Behälter ins Licht. Junge Pflanzen sollten sich bei einer Tagestemperatur von 18 °C und einer Nachttemperatur von 16 °C entwickeln. Das Pikieren erfolgt, wenn drei Laubblätter erscheinen. Die Auspflanzung ins Freiland erfolgt, wenn sechs Blätter entfaltet sind und der Stängel 8 cm lang ist. Zuvor sollten die Sämlinge durch regelmäßiges Aussetzen im Freien abgehärtet werden.
Beim Pflanzen am gewählten Standort ist ein Abstand von 20–25 cm zwischen den Pflanzen einzuhalten. Der Reihenabstand sollte mindestens 0,5 m betragen. Die bepflanzte Fläche wird bewässert und gemulcht. Lassen Sie die Pflanzen nach dem Pflanzen sofort in Ruhe und gießen Sie nach einer Woche wieder.

Pflanzenpflege
Heide-Astern benötigen keine große Pflege. Um eine üppige Blüte und Gesundheit zu gewährleisten, befolgen Sie einfach die üblichen Anbaurichtlinien.
Gießen und Düngen
Heidepflanzen werden gegossen, wenn die oberste Erdschicht austrocknet, und zwar in moderaten Mengen.
Düngen Sie die Büsche dreimal während der Saison:
- zu Beginn der Vegetationsperiode;
- in der Knospungsphase;
- nachdem die Blüte begonnen hat.
Verwenden Sie einen Mehrnährstoffdünger, der organische und mineralische Inhaltsstoffe kombiniert.

Trimmen
Heidekrautbüsche werden regelmäßig kontrolliert und alle kranken oder beschädigten Triebe und Blätter werden beschnitten. Auch verblühte Blüten werden entfernt, um zu verhindern, dass sie das Wachstum der Pflanze verlangsamen.
Schutz vor Insekten und Schädlingen
Heideastern haben ein starkes Immunsystem, werden jedoch manchmal von Infektionskrankheiten und Insekten befallen.
Echter Mehltau entsteht bei zu dichter Bepflanzung und Nährstoffmangel. Zur Bekämpfung werden Fungizide eingesetzt. Gegen Ringflecken helfen Bordeauxbrühe und Fundazol. Gegen Grauschimmel, der durch Stickstoffüberschuss und Staunässe entsteht, wird Kupfersulfat eingesetzt.
Werden Heidebüsche von Spinnmilben befallen, werden sie mit einem Akarizid behandelt. Bei Nematodenbefall gibt es keine Behandlung; die betroffenen Pflanzen werden entwurzelt und verbrannt.

Lockerung des Bodens
Um ausreichend Sauerstoff für die Wurzeln zu gewährleisten, wird der Boden gelockert und gejätet. Das Lockern sollte flach erfolgen, da das Werkzeug sonst die Wurzeln beschädigen kann.
Überwinterung
Die Heideaster ist winterhart und benötigt keinen Schutz. Vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit werden die oberirdischen Triebe jedoch auf 20–30 cm über der Bodenoberfläche zurückgeschnitten.
Vermehrung von Stauden
Sie praktizieren Samen- und vegetative Vermehrung.

Samen
Da die Heide-Aster spät blüht und die Samen erst reif werden, wenn der Frost bereits eingesetzt hat, ist es in unseren Breitengraden nahezu unmöglich, keimfähiges Saatgut zu gewinnen.
Samen werden entweder im Laden gekauft oder unreif geschnitten. Im letzteren Fall ist die Keimung jedoch minimal. Manche Gärtner graben im Herbst Heidebüsche aus und ziehen sie im Haus, bis die Samen reif sind.
Grüne Stecklinge
Die Vermehrung mit dieser Methode ist selten erfolgreich. Im Juni werden 10 cm lange Stecklinge entnommen, in eine Lösung zur Wurzelbildung gelegt und anschließend in einen Behälter gepflanzt, der einen Treibhauseffekt erzeugt und regelmäßig belüftet wird. Im Frühjahr werden die bewurzelten Stecklinge ins Freiland gepflanzt. Die Heide-Aster blüht innerhalb einer Saison.

Schichtung
Vom Mutterstrauch werden mehrere Seitentriebe mit Wurzeln abgeschnitten und an der gewünschten Stelle eingepflanzt. Die Spitze jedes Triebs, die Knospen enthält, wird abgeschnitten.
Durch die Teilung des Rhizoms
Die effektivste Vermehrungsmethode. Der Eingriff erfolgt im Herbst mit Heideastern, die mindestens drei Jahre alt sind. Die abgetrennten Pflanzen werden für den Winter mit Fichtenzweigen oder Laubstreu abgedeckt.

Tipps und Ratschläge zum Anbau von erfahrenen Gärtnern
Heideaster ist eine anspruchslose Pflanze, aber es kann nicht schaden, die Empfehlungen erfahrener Gärtner zu berücksichtigen:
- Vermeiden Sie es, Büsche im Schatten zu pflanzen. Ihr geschwächtes Immunsystem macht sie anfällig für Insektenbefall.
- Um das Wachstum der Aster zu beschleunigen, geben Sie im Frühjahr vor dem Einpflanzen 20 g Stickstoffdünger in die Erde.
- Ist der Boden im Gebiet sauer, wird er mit Dolomit neutralisiert. Ist der Boden zu feucht, wird eine Drainage angelegt.
- Heideastern fühlen sich dort wohl, wo früher Ringelblumen wuchsen.
- Anstelle von Zwiebelgewächsen kann man keinen Busch pflanzen, da diese oft eine Pilzinfektion im Boden hinterlassen.
- Um Infektionskrankheiten vorzubeugen, wird die Pflanze alle 4 Jahre neu gepflanzt.
Heideastern wachsen am besten unter möglichst naturnahen Bedingungen.











