Die Vorteile der Verwendung von Raps als Gründüngung, wann man ihn sät und wann man ihn eingräbt

Raps ist eine weit verbreitete Nutzpflanze. Er gilt als hervorragende Honigpflanze, kann als Viehfutter und als Biokraftstoff verwendet werden. Rapsöl wird in der Lebensmittelindustrie und in industriellen Prozessen eingesetzt. Raps wird auch als Gründünger angebaut, verbessert die Bodenstruktur und reichert sie mit wertvollen Inhaltsstoffen an.

Vor- und Nachteile der Anlage

Der Anbau von Raps als Gründüngung bringt erhebliche Vorteile für den Boden. Diese Pflanze bietet folgende Vorteile:

  1. Hohe Frostbeständigkeit. Die Pflanzung kann im zeitigen Frühjahr und Herbst erfolgen.
  2. Durch die schnelle Zersetzung von Pflanzenresten wird der Boden mit organischen und mineralischen Nährstoffen angereichert. Große Teile des gemähten Getreides werden kompostiert, um hochwertigen Dünger herzustellen.
  3. Verhinderung der Entwicklung von Krankheitserregern. Dieser Effekt ist auf das Vorhandensein ätherischer Öle im Wurzelsystem der Pflanze zurückzuführen.
  4. Unkrautbekämpfung. Die Wurzeln der Pflanze durchdringen alle Bodenschichten und unterdrücken so Unkraut. Sie wachsen problemlos bis zu einer Tiefe von 3 Metern und entziehen dem Boden viele Nährstoffe. Daher wird Raps zwischen Reihen von Erdbeeren, Obstbäumen und Beerensträuchern gepflanzt.
  5. Verhinderung der Nitritansammlung. Diese ist auf die hohe Pflanzendichte zurückzuführen.
  6. Widerstand gegen Pathologien.
  7. Stärkung der Wasseraustauschprozesse im Boden.
  8. Bodenschutz vor Witterungseinflüssen.

Allerdings hat diese Kultur auch einige Nachteile. Zu den wichtigsten zählen:

  1. Kann nicht auf Böden mit hohem Säuregehalt und hohem Tongehalt verwendet werden.
  2. Hoher Grundwasserspiegel.
  3. Es ist nicht möglich, eine Pflanze an derselben Stelle auszusäen. Dies kann im Abstand von vier Jahren erfolgen.

Sorten und Sortenvielfalt

Als Gründüngung eignen sich verschiedene Rapssorten. Sie unterscheiden sich in ihrer Wirkung auf den Boden. Zu den wichtigsten Sorten zählen:

  • Winterraps – länger als 1 Jahr verwendet;
  • Sommerraps – maximale Ausbringung während der Saison.

Vergewaltigen

Für die Frühjahrspflanzung empfiehlt sich die zweijährige Sorte. Sie ähnelt der gewöhnlichen Sorte und blüht nicht. Die Wintersorte treibt mehrmals pro Saison aus. Beim letzten Anbau sollte sie jedoch nicht gestört werden. Die Pflanze sollte im Garten belassen und in die Erde eingegraben werden. Die Erde sollte mindestens 15 Zentimeter tief umgegraben werden.

Einjähriger Raps beeinflusst die Bodenstruktur schnell. Daher kann er im Herbst und im zeitigen Frühjahr gepflanzt werden. Sobald die ersten Blätter erscheinen, sollte die Pflanze geerntet werden. Zwei Wochen später kann die Hauptfrucht gepflanzt werden.

Vorgängerkulturen

Frühlingsraps ist ein hervorragender Dünger. Es wird empfohlen, nach ihm Tomaten, Gurken und Paprika anzupflanzen. Er wird auch häufig als Gründünger vor dem Anpflanzen von Kartoffeln, Kürbissen und Zucchini verwendet. Darüber hinaus kann Raps nach jeder Kultur gepflanzt werden, mit Ausnahme von Kreuzblütlern.

Rapsfoto

Wann und wie man richtig pflanzt

Vor der Aussaat von Raps als Gründüngung sollte der Boden gründlich gelockert und von Pflanzenresten und Unkraut befreit werden. Die Samen sollten gleichmäßig auf dem Feld verteilt werden. Lassen Sie zwischen den Reihen mindestens 15 Zentimeter Abstand. Die Pflanztiefe sollte 2 Zentimeter betragen.

Frühlingsrapssorten können gepflanzt werden, wenn sich der Boden auf 5–7 Grad Celsius erwärmt. Dies geschieht typischerweise im April. Nach 45 Tagen kann das Grün gemäht werden. Es dient als hervorragender Dünger für den Boden zwischen den Reihen von Gemüse- und Zierpflanzen.

Bei der Aussaat von Winterraps ist es wichtig, die Pflanztermine genau einzuhalten. So bildet die Pflanze vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit eine kräftige grüne Masse. Die Düngung erfolgt üblicherweise Ende August. So entsteht eine Kompostschicht im Boden, falls im Herbst Getreideanbau geplant ist.

Raps als Gründüngung Foto

Pflegefunktionen

Raps gilt als pflegeleichte Pflanze, die keine besondere Pflege benötigt. Beim Anbau ist es jedoch wichtig, einige Richtlinien zu beachten:

  1. Für eine normale Entwicklung benötigt die Pflanze ausreichend Platz. Zu dichtes Pflanzen kann zu schlechtem Blattwachstum führen. Es wird empfohlen, 200 Gramm Samen pro 100 Quadratmeter zu pflanzen. Um die Wurzelentwicklung zu fördern, geben Sie bis zu 5 Gramm Phosphor pro Quadratmeter hinzu.
  2. Bei schnellem Unkrautwachstum empfiehlt sich der Einsatz von Herbiziden.
  3. Im vierten Blattstadium besteht ein hohes Risiko für Schädlingsbefall. Besonders gefährlich für Raps sind Kreuzblütler-Erdflöhe. In diesem Fall empfiehlt sich die Gelbschalenmethode. Dazu werden gelbe Behälter, gefüllt mit einer Reinigungslösung, rund um das Beet und in der Mitte aufgestellt. Der Inhalt der Behälter sollte zweimal wöchentlich gewechselt werden.
  4. Um die Entwicklung des Grüns zu fördern, lohnt es sich, spezielle Lösungen zu verwenden, die die Entwicklung von Seitentrieben fördern.
  5. Lassen Sie die Pflanze nicht zu lange wachsen. Graben Sie die Rapserde aus, wenn die Blüte beginnt.

Mähzeiten und Vorgehensweise

Frühlingssorten bleiben am besten unberührt und werden gemäht. Es ist jedoch wichtig zu wissen, was Sie als Nächstes vorhaben:

  1. Bei der späteren Nutzung des Bodens zum Anpflanzen von Gemüsepflanzen sollte der Raps geerntet werden, wenn sein Stängel eine Höhe von 20 Zentimetern erreicht hat.
  2. Das gemähte Gras können Sie in den Gartenbeeten liegen lassen. In diesem Fall dient es als Mulch und zusätzlicher Dünger. Der Zeitpunkt der Ernte ist nicht besonders wichtig.

Raps als Gründüngung

 

Frühlingsraps wird häufig als Isolierung, Mulch und Kompost verwendet. Um dies zu erreichen, sollte das Grün 7-10 Zentimeter tief gepflügt oder in gehackter Form belassen werden.

Wintervielfalt Es wird empfohlen, zu ernten, wenn die Schoten erscheinen. Dies geschieht in der Regel Ende Mai. Eine Entsorgung des Rapses ist nicht erforderlich. Durch regelmäßiges Gießen verwandelt sich der Gründünger in Humus, was der Hauptfrucht zusätzliche Vorteile bringt. Es wird empfohlen, die Setzlinge 21–28 Tage nach der Ernte zu pflanzen.

Alle Rapssorten erfüllen ihre vorgesehenen Funktionen gut. Sie verbessern die Bodenstruktur und reichern sie mit wertvollen Nährstoffen an. Darüber hinaus desinfiziert diese Gründüngung den Boden von pathogenen Mikroorganismen und schädlichen Insekten.

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