Tanrek wird laut Gebrauchsanweisung gegen Kartoffelkäfer, Blattläuse, Apfelblütenkäfer, Zikaden, Thripse und Weiße Fliegen eingesetzt. Das Produkt wird einmal pro Saison angewendet und bekämpft sowohl erwachsene Insekten als auch deren Larven wirksam. Eine Ampulle des Produkts reicht für die Behandlung einer Fläche von 100 m2.2Um die Wirkung zu verstärken, wird Tanrek mit anderen Insektiziden und Fungiziden kombiniert.
Eigenschaften des Produkts
Tanrek ist ein Produkt, das in Pflanzengewebe eindringt und sich darin anreichert. Insekten sterben, wenn der Wirkstoff durch Verschlucken oder Kontakt mit Blättern in ihren Darm gelangt. Das Produkt enthält Imidacloprid, eine Einkomponentenchemikalie.
Diese Chemikalie wirkt nicht nur auf den Kartoffelkäfer, sondern auch auf viele andere kauende Insekten. Sie ist in Ampullen mit 1 oder 2 ml, Plastikflaschen mit 10, 20 und 100 ml sowie größeren Behältern für die Anwendung auf großen Flächen erhältlich.
Tanrek wird für alle Nachtschattengewächse, Zimmerpflanzen, Gartenblumen und Obstgehölze verwendet.
Vorteile und Nachteile
Das Medikament hat seine Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen zählen:
- toxische Wirkung auf erwachsene Insekten und Larven;
- Wirkungsdauer;
- Fehlen eines stechenden Geruchs;
- Sicherheit für die Anlage;
- angemessener Preis;
- zur Behandlung wird eine kleine Menge des Präparats benötigt;
- kompatibel mit anderen Insektiziden und Fungiziden;
- weit verbreiteter Gebrauch des Arzneimittels;
- wäscht sich nach reichlichem Gießen der Ernte nicht aus;
- Schutz vor verschiedenen Insekten;
- Aufrechterhaltung der Effizienz unabhängig von den Wetterbedingungen.

Zu den Nachteilen von Tanrek gehören:
- Toxizität für einige Arten von Zimmerpflanzen;
- fehlende Messskala auf Verpackungsbehältern;
- zerstörerische Wirkung auf Bienen;
- giftig für Regenwürmer;
- kann nicht bei heißem Wetter verwendet werden, da die Kartoffelblätter verbrennen können;
- die Notwendigkeit einer Wiederaufbereitung.
Das Wirkprinzip des Arzneimittels
Der Wirkstoff Imidacloprid dringt in das Pflanzengewebe ein und reichert sich dort an. Die Chemikalie bleibt nicht an einer Stelle, sondern verteilt sich über den Pflanzensaft in alle Zellen. Frisst ein Insekt Kartoffelblätter oder -wurzeln, erhält es eine toxische Dosis Tanrek. Diese greift die Nervenzellen des Käfers an und führt zu Lähmungen. Das Insekt wird innerhalb weniger Stunden handlungsunfähig und stirbt innerhalb von 24 Stunden vollständig ab.
Wichtig! Das Produkt wirkt nicht nur bei erwachsenen Insekten, sondern auch bei Larven.
Wie züchtet man Tanrek?
1 ml der Lösung in 10 Litern Wasser verdünnen. Dieses Volumen reicht für die Behandlung von 100 Quadratmetern. Die Verdünnung sollte in einem Kunststoffbehälter erfolgen. Um den Kontakt mit der Lösung zu minimieren, wird empfohlen, sie im Freien in einem Eimer oder einer Sprühflasche zuzubereiten.
Die Ampulle wird in einen Behälter gegossen und mit 2 Litern Wasser verdünnt. Die resultierende Suspension wird auf das erforderliche Niveau gebracht. Anschließend die Pflanzen besprühen und gießen.
Anwendung des Produkts
Die Behandlungen werden mehrmals pro Saison durchgeführt. Ihre Wirkung hält 14 bis 28 Tage an. Wiederholtes Besprühen erfolgt erst nach vollständiger Bestätigung der Wirkungslosigkeit. Zwischen den Behandlungen sollten mindestens 20 Tage vergehen. Das Besprühen erfolgt während der Vegetationsperiode und endet drei Wochen vor der Ernte.

Die Behandlung sollte bei trockenem Wetter vor Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang durchgeführt werden, da Sonnenlicht die Blätter verbrennen kann. Das Produkt kann nicht nur im Freiland, sondern auch in Gewächshäusern eingesetzt werden.
Toxizität und Expositionsniveaus für den Menschen
Imidacloprid wird als Giftstoff der Gruppe III für den Menschen eingestuft. Beim Umgang damit müssen persönliche Schutzausrüstung und Vorsichtsmaßnahmen verwendet werden. Tanrek kann eine Vergiftung verursachen, die durch folgende Symptome gekennzeichnet ist:
- Schwindel;
- Brechreiz;
- sich erbrechen;
- Schläfrigkeit;
- Apathie;
- Appetitlosigkeit;
- Atembeschwerden;
- Ausschlag an exponierten Körperstellen.

Wenn diese Symptome auftreten, lösen Sie Erbrechen aus, spülen Sie den Magen mit einer Kaliumpermanganatlösung und nehmen Sie mehrere Tabletten Aktivkohle ein. Ruhe und viel Trinken über den Tag verteilt werden empfohlen, bis die Symptome abklingen.
Vorsichtsmaßnahmen
Um Vergiftungen bei der Verwendung von Tanrek zur Behandlung von Kartoffeln vorzubeugen, wird empfohlen, die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
- Alle Arbeiten mit Insektiziden sollten im Freien oder in einem gut belüfteten Bereich durchgeführt werden;
- Beim Verdünnen des Präparats Gummihandschuhe verwenden;
- versuchen Sie, keine chemischen Dämpfe einzuatmen;
- Tragen Sie beim Sprühen Gummihandschuhe, eine Schutzbrille, eine Kopfbedeckung, Gummischuhe, eine Schutzschürze aus Kunststoff oder Zellophan, eine Atemschutzmaske oder eine Gesichtsmaske.
- Nach Abschluss der Arbeiten werden freiliegende Körperstellen mit Seife gewaschen;
- Nach der Behandlung wird die Kleidung ausgezogen und gewaschen.
Wichtig! Durch die Verwendung von Vorsichtsmaßnahmen und persönlicher Schutzausrüstung wird das Risiko des Eindringens gefährlicher Chemikalien durch die Atemwege und die Haut erheblich verringert.
Kompatibilität mit anderen Insektiziden
Bei längerer Anwendung führt Tanrek dazu, dass sich Insekten an den Wirkstoff gewöhnen. Es wird empfohlen, es mit anderen Insektiziden zu kombinieren. Sie können im selben Behälter gemischt oder separat verwendet werden. Dies erhöht die Wirksamkeit des Produkts deutlich.
Tanrek wird zusätzlich mit Fungiziden kombiniert. Dies bietet zusätzlichen Pflanzenschutz. Neben dem Schutz vor Schädlingen werden die Kartoffeln auch vor Infektionen geschützt. Alle Behandlungen werden zu Beginn der Vegetationsperiode durchgeführt und drei Wochen vor der Ernte abgeschlossen.

Lagerbedingungen
Tanrek sollte laut Gebrauchsanweisung bei Temperaturen zwischen -25 und +35 °C gelagert werden. Wählen Sie einen gut belüfteten, dunklen und trockenen Ort zur Lagerung. Bewahren Sie das Insektizid nicht in Reichweite von Kindern oder im Kühlschrank zusammen mit Lebensmitteln, Tabletten, Medikamenten oder Tierfutter auf. Verdünntes Tanrek muss innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden.
Nach 24 Stunden oxidiert der Wirkstoff und die Behandlung mit einer solchen Lösung ist nicht mehr wirksam.
Tanrek: Bewertungen
Vadim, 47 Jahre alt, Rostow am Don
Ich baue große Mengen Kartoffeln zum Verkauf an. Der Kartoffelkäfer ist weit verbreitet. Ich habe lange Zeit verschiedene Insektizide ausprobiert und mich schließlich für Tanrek entschieden. Ich wende das Pestizid an, sobald ich die ersten Käfer bemerke. Den Rest der Saison stören sie mich nicht mehr. Ich kombiniere das Spritzen mit Fungiziden. Beim Umgang mit dem Pestizid trage ich persönliche Schutzausrüstung, um Vergiftungen vorzubeugen.
Anastasia, 50 Jahre alt, Wladiwostok
Jedes Jahr bekämpfte ich den Kartoffelkäfer manuell. Ich sammelte die Insekten in einem Eimer und vernichtete sie. Dieses Jahr stieß ich auf Tanrek. Ich verwendete es für Kartoffeln und Gewächshauspflanzen. Ich verdünnte das Produkt gemäß den Anweisungen: 1 ml pro 10 Liter Wasser. Ich verwendete drei Ampullen. Ich sprühte zu Beginn der Saison, nachdem die Kartoffelsprossen eine Länge von 10–12 cm erreicht hatten. Eine zweite Behandlung war nicht erforderlich. Alle Käfer starben innerhalb von 3–4 Tagen. Ich sprühte frühmorgens vor Sonnenaufgang und trug dabei Handschuhe, Schutzbrille und eine Plastikschürze. Es gab keine Vergiftungen.
Elena, 34 Jahre alt, Kemerowo
Ich verwende dieses Produkt seit drei Jahren in Folge. Ich wende Tanrek abends nach Sonnenuntergang an. Ich verdünne 5 ml auf 50 Liter Wasser und besprühe damit nicht nur Kartoffeln, sondern auch andere Pflanzen. Im dritten Jahr war die Wirksamkeit des Produkts geringer als in den Vorjahren. Ich musste es mit anderen Insektiziden kombinieren. Der Kartoffelkäfer hat teilweise eine Toleranz entwickelt. Ich mische Tanrek und ein beliebiges Herbizid im selben Behälter. Die Kartoffeln bleiben krankheitsfrei und werden nicht von Insekten befallen.











