- Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung
- Vorteile und Nachteile
- So funktioniert es
- Regeln für die Vorbereitung der Lösung
- Durchschnittliche Verbrauchswerte
- Anwendungshinweise gegen Unkraut
- Sojabohnen
- Tomaten
- Karotte
- Kartoffel
- Wann ist die Verwendung verboten?
- Sicherheitsmaßnahmen
- Der Grad der Toxizität des Herbizids
- Seine Kompatibilität mit anderen Mitteln
- Merkmale der Fruchtfolge
- Aufbewahrungsregeln und -fristen
- Vorhandene Analoga
Die Unkrautbekämpfung ist aufwendig und teuer, da eine gute Bodenbearbeitung für eine gute Ernte unerlässlich ist. Das Herbizid Zenkor unterstützt Sie bei dieser schwierigen Aufgabe. Die beiliegende Gebrauchsanweisung gibt Ihnen die genaue Dosierung vor. Das systemische Produkt beseitigt selbst hartnäckige Unkräuter und Gräser in nur wenigen Tagen.
Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung
Dieses Produkt gehört zur Gruppe der systemischen Herbizide. Es ist zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen und einjährigen Unkräutern bestimmt. Seine Wirksamkeit verdankt es dem Wirkstoff Metribuzin. Dieser hemmt die Photosynthese in den Unkrautzellen.
Hersteller produzieren Zenkor in 3 Typen:
- kleine, schnell auflösende Körnchen;
- konzentrierte Emulsion;
- trockenes Pulver.
Die Emulsion wird in Glasflaschen zu 20 oder 100 ml verkauft. Das in trockener Form (Pulver und Granulat) hergestellte Produkt wird in kleinen 20-g-Beuteln oder größeren 20-kg-Behältern verpackt.
Vorteile und Nachteile

So funktioniert es
Nach der Unkrautbehandlung dringt Metribuzin tief in die Zellmembranen der Pflanze ein. Das Herbizid gelangt über die Blätter und das Wurzelsystem in die Unkrautzellen. Der Wirkstoff hemmt die für die Photosynthese essentielle Elektronenbewegung. Dadurch stirbt das Unkraut ab.
"Zenkor" wird zur Bodenbehandlung vor der Aussaat und zur Unkrautbekämpfung in der Vor- und Nachauflaufphase eingesetzt. Die Unkrautbekämpfung wird 14-20 Tage nach der Anwendung erreicht. "Zenkor" bekämpft erfolgreich schwer auszurottende Gräser sowie breitblättrige und zweikeimblättrige Schädlinge.

Folgende Pflanzen halten dem aggressiven Mittel nicht stand: Fuchsschwanz, Acker-Rettich, die meisten Knötericharten, Brennnessel, Ambrosie, Vogelmiere, Virginia-Gündel, Gänsedistel, Flughafer, Vogelmiere, Behaarter Zweizahn, Wiesenkamille, Schwarzer Nachtschatten, Acker-Fuchsschwanz, Hühnerhirse und viele andere Kräuter.
Der Zeitpunkt der Behandlung hängt von der Pflanzenart ab. In manchen Fällen wird der Boden kurz vor dem Pflanzen der Setzlinge besprüht. Bei anderen Kulturen ist eine doppelte Behandlung angebracht (eine Vorauflaufbehandlung wird durch eine Besprühung auf aufkommendes Unkraut ergänzt). Bei Pflanzen in der aktiven Wachstumsphase wird meist eine einmalige Besprühung durchgeführt.
Regeln für die Vorbereitung der Lösung
Das Produkt wird in klarem Wasser verdünnt. Ist Zenkor in Granulatform erhältlich, wird eine Lösung aus 15 g des Produkts und einem halben Eimer Wasser hergestellt. Die resultierende Lösung wird gründlich gemischt. Es dauert 30 Minuten, bis sich das Herbizid vollständig aufgelöst hat. Die flüssige Form ist wesentlich bequemer in der Anwendung: 8-11 ml des Produkts in 5 Litern Wasser auflösen. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Verpackung.

Durchschnittliche Verbrauchswerte
Um gute Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, nicht nur die Unkrautart, sondern auch die Bodenbeschaffenheit zu berücksichtigen. Auf lehmigen, schweren Böden ist der Produktverbrauch deutlich höher als bei der Behandlung von Pflanzen, die auf leichten, lockeren Böden wachsen.
Durchschnittliche Konsumraten des Arzneimittels:
- Lehmboden – 15 g pro 100 m2;
- leichter Boden - 5 g pro 1 Hektar;
- gewöhnlicher Boden – 10 g pro 100 m2.
Anwendungshinweise gegen Unkraut
Vor Beginn des Verfahrens muss der Boden vorbereitet werden. Dazu muss der Boden gründlich eingeebnet und große Erdklumpen zerkleinert werden. Anschließend ist es ratsam, den Boden bis zu einer Tiefe von 1,5–2 cm leicht anzufeuchten. Bei schwerem Boden sollte die Konzentration des Präparats auf das maximal zulässige Niveau erhöht werden.

Die optimale Lufttemperatur zum Ausführen von Arbeiten beträgt 10 bis 22 Grad.
Sojabohnen
Der Boden wird einmal besprüht, bevor die ersten Sojabohnensprossen auftauchen. Pro Hektar Boden werden 0,6–1,0 kg Wirkstoff verwendet. Der Verbrauch der zubereiteten Lösung beträgt 200 bis 300 Liter pro Hektar.
Tomaten
Beim Anbau von Tomaten aus Setzlingen wird der Vorgang zweimal wiederholt. Zunächst wird der Boden kurz vor dem Einpflanzen der Setzlinge behandelt. Dazu werden 11-14 g der Lösung in 5 Litern sauberem Wasser verdünnt. Diese Lösungsmenge reicht für die Behandlung von 100 Quadratmetern Boden. Die Setzlinge werden zweimal alle 2-3 Wochen besprüht.
Tomaten, die ohne Sämlinge angebaut werden, werden behandelt, wenn sie 2-4 Blätter haben. Zur Herstellung der Lösung 7 g der Lösung mit 5 Litern Wasser mischen. Die Berechnung basiert auf 100 Quadratmetern Boden.

Karotte
Zur Unkrautbekämpfung beim Karottenanbau eignet sich ausschließlich das hochwirksame Herbizid „Zenkor Liquid“. Dieses Produkt kann bedenkenlos auf Beeten mit Wurzelgemüse angewendet werden. Die erste Anwendung erfolgt vor dem Pflanzen. Die optimale Konzentration beträgt 3 ml pro 100 Quadratmeter Boden. Wiederholen Sie die Anwendung während der aktiven Wachstumsphase. Die empfohlene Aufwandmenge beträgt 3-5 ml pro 100 Quadratmeter Boden.
Kartoffel
Der zum Anpflanzen von Kartoffeln vorgesehene Boden wird einmal behandelt, bevor die ersten Triebe erscheinen. Die Lösung wird in einer Menge von 5-15 g pro 5 Liter Wasser pro 100 Quadratmeter Boden hergestellt.
Wann ist die Verwendung verboten?
Die Hersteller von Zenkor warnen vor der Anwendung des Produkts tagsüber. Die Behandlung sollte nur früh morgens oder abends durchgeführt werden. Zenkor ist ausschließlich für die Anwendung im Freien vorgesehen. Das Besprühen von Pflanzen in Gewächshäusern ist verboten. Die Behandlung sollte mindestens 50 Meter von Kinderspielplätzen, Einrichtungen und Erholungsgebieten entfernt erfolgen. Das Produkt sollte nicht mit Stickstoffdüngern gemischt werden.

Sicherheitsmaßnahmen
Verwenden Sie keine Vorratsbehälter für Lebensmittel im Haushalt. Es wird empfohlen, für die Zubereitung der Lösung einen separaten Kunststoffbehälter zu verwenden. Tragen Sie bei der Zubereitung der Lösung Schutzhandschuhe, eine Maske oder eine Atemschutzmaske. Dadurch wird verhindert, dass die Chemikalie in die Atemwege gelangt oder mit freiliegender Haut in Kontakt kommt.
Die Lösung ist sofort nach der Zubereitung gebrauchsfertig. Eventuelle Produktreste werden entsorgt. Graben Sie dazu in einer abgelegenen Ecke des Beetes ein kleines Loch, gießen Sie die Chemikalie hinein und bedecken Sie das Loch mit Erde.
Das Sprühen sollte mit dicker Schutzkleidung, Handschuhen und Atemschutzmaske erfolgen. Nach Beendigung der Arbeit den Schutzanzug ausziehen und Hände und Gesicht gründlich mit Seife waschen.

Der Grad der Toxizität des Herbizids
Alle Produkte auf Metribuzin-Basis sind für den Menschen in die Gefahrenklasse 3 eingestuft, sodass das Herbizid sicher angewendet werden kann. Für Bienen stellt das Produkt ein geringes Risiko dar (Gefahrenklasse 4), allerdings sollte die maximale Entfernung zwischen Standort und Bienenstand mindestens 2 km betragen.
Seine Kompatibilität mit anderen Mitteln
Zenkor ist mit fast allen Pestiziden kompatibel. Trotzdem sollte jede Kombination vorab getestet werden. Bei der Zubereitung von Tankmischungen sollte jedes Produkt vor Gebrauch mit Wasser verdünnt werden. Trockene Produkte sollten niemals gemischt werden. Zenkor sollte nicht mit Insektiziden oder Stickstoffdüngern gemischt werden.
Merkmale der Fruchtfolge
Nach der Anwendung des Präparats wird davon abgeraten, im Folgejahr Sonnenblumen, Hülsenfrüchte, Zuckerrüben und Raps auf den behandelten Boden auszusäen.

Aufbewahrungsregeln und -fristen
Das Produkt ist ab Herstellungsdatum 48 Monate verwendbar. Lagern Sie das Herbizid an einem trockenen, dunklen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren. Lagern Sie Zenkor bei Temperaturen zwischen 0 und 40 Grad Celsius.
Vorhandene Analoga
Ein wirksamer Ersatz für das Herbizid „Zenkor“ können die Präparate „Kupol“, „Ogorodnik“, „Metrizan“ oder „Lazurit“ sein.











