- Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung
- Welche Pflanzen sind betroffen?
- Vorteile des Herbizids
- Auslösemechanismus
- Wie schnell ist die Wirkung spürbar?
- Länger anhaltende Wirkung
- Berechnung des Verbrauchs und Vorbereitung einer funktionierenden Lösung
- Gebrauchsanweisung
- Sicherheitsmaßnahmen
- Grad der Toxizität
- Was tun bei einer Vergiftung?
- Mögliche Kompatibilität
- Wie viel und wie richtig lagern
- Ähnliche Mittel
Unkraut auf Feldern beeinträchtigt die gesunde Entwicklung von Getreide, Gemüse und Obst. Landwirte setzen daher chemische Mittel zur Unkrautbekämpfung ein. Das Herbizid „Hacker“ bekämpft erfolgreich einige ein- und mehrjährige Unkräuter mit nur einer Anwendung. Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Gebrauchsanweisung und berechnen Sie die Aufwandmenge.
Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung
Das Herbizid „Hacker“ enthält einen Wirkstoff, Clopyralid, der zur Klasse der chlorierten Pyridine gehört. Ein Kilogramm der Chemikalie enthält 750 Gramm davon. Das Herbizid wird in Form eines wasserlöslichen Granulats hergestellt und in 1-Kilogramm-Flaschen verkauft, was nicht nur für Besitzer großer Felder praktisch ist, sondern auch für Sommerbewohner, die Pflanzen für den Eigenbedarf anbauen.
Welche Pflanzen sind betroffen?
Das Herbizid „Hacker“ bekämpft wirksam eine Reihe ein- und mehrjähriger Unkräuter. Zu diesen Unkräutern gehören Kamille, Gänsedistel, Acker-Kratzdistel, Knöterich, Buchweizen, Löwenzahn und Jakobs-Greiskraut, das Zuckerrüben, Raps und Öllein ersticken kann.
Vorteile des Herbizids
Landwirte und Siedler, die Hacker zum Schutz ihrer Ernte vor Unkraut verwenden, haben mehrere Vorteile des Produkts hervorgehoben.

Um Resistenzen vorzubeugen, muss das Herbizid „Hacker“ im Wechsel mit anderen Chemikalien zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden.
Auslösemechanismus
Der Wirkstoff „Hacker“ ist ein systemisches Herbizid. Nach der Anwendung dringt er rasch in die Blätter des Unkrauts ein und breitet sich von dort zu dessen Wachstumspunkten und Wurzelsystemen aus. Dadurch wird die Zellteilung gehemmt, und das Unkraut stirbt nach kurzer Zeit ab.
Wie schnell ist die Wirkung spürbar?
Das Unkrautwachstum stoppt innerhalb weniger Stunden nach dem Sprühen. Die ersten Anzeichen einer Unkrautunterdrückung sind innerhalb von 5-6 Stunden sichtbar. Nach einer Woche macht sich Blattchlorose bemerkbar, und nach weiteren 7 Tagen stirbt das Unkraut ab.

Länger anhaltende Wirkung
Flachs- und Ölsaatenfelder müssen während der gesamten Wachstumsperiode nicht erneut behandelt werden. Zuckerrübenfelder hingegen benötigen in der Regel zwei Spritzungen, um eine zweite Unkrautwelle unter Kontrolle zu halten.
Berechnung des Verbrauchs und Vorbereitung einer funktionierenden Lösung
Damit das Hacker-Herbizid seine volle Wirksamkeit entfalten kann, ist eine korrekte Berechnung der Chemikalienaufwandmenge und eine Anwendung gemäß der Gebrauchsanweisung erforderlich.
Die Standards für verschiedene Kulturpflanzen sind in der Tabelle aufgeführt.
| Kulturpflanze | Herbizidverbrauch | Unkraut | Wann sprühen? |
| Faserlein und Öllein | Von 80 bis 120 Gramm pro Hektar Feld | Einjährige und mehrjährige Pflanzen | Die Behandlung erfolgt, wenn das Unkraut eine Rosette bildet. |
| Futter- und Zuckerrüben | Von 120 bis 200 Gramm pro Hektar Pflanzfläche, abhängig vom Grad des Unkrautbefalls | Vogelknöterich, Gänsedistel und Kamille | Die Arbeit beginnt im Stadium von 3–5 Blättern der Kulturpflanze. |

Die Sprühlösung wird unmittelbar vor Arbeitsbeginn zubereitet. Geben Sie die Hälfte der empfohlenen Wassermenge, die vorgefiltert wurde, um mechanische Verunreinigungen zu entfernen, in den Sprühbehälter. Geben Sie anschließend die empfohlene Menge Granulat hinzu und schalten Sie den Mixer ein, bis sich die Lösung vollständig aufgelöst hat. Geben Sie anschließend das restliche Wasser hinzu und mischen Sie erneut. Diese Arbeit wird in einem dafür vorgesehenen Bereich durchgeführt, der anschließend desinfiziert werden muss.
Gebrauchsanweisung
Die Gebrauchsanweisung empfiehlt, frühmorgens oder abends mit der Arbeit zu beginnen, wenn es nicht zu heiß ist. Um zu verhindern, dass das Herbizid auf benachbarte Felder gelangt, sollte die Windgeschwindigkeit 4 m/s nicht überschreiten. Bei starkem Befall sollte die maximal zulässige Menge des Mittels verwendet werden. Restliche Lösung sollte gemäß den Sicherheitsvorschriften entsorgt werden.
Sicherheitsmaßnahmen
Tragen Sie beim Umgang mit Chemikalien immer Schutzkleidung und bedecken Sie Ihren Kopf mit einem Schal oder einer Mütze. Eine Atemschutzmaske verhindert zudem das Einatmen von Herbiziddämpfen. Nach Arbeitsende duschen Sie und waschen Sie Ihr Gesicht mit Seife. Alle Kleidungsstücke werden gewaschen und im Freien aufgehängt.

Grad der Toxizität
Das Herbizid „Hacker“ gehört zur 3. Giftklasse und ist für Mensch, Tier und Honigbienen risikoarm.
Was tun bei einer Vergiftung?
Bei versehentlichem Verschlucken des Herbizids ist Aktivkohle einzunehmen und ein Arzt aufzusuchen, um die Symptome zu behandeln. Sollte das Herbizid in die Augen gelangen, spülen Sie diese mit viel Wasser aus und suchen Sie einen Arzt auf.
Mögliche Kompatibilität
Das Herbizid „Hacker“ wird erfolgreich in Tankmischungen mit anderen Chemikalien wie „Biceps Garant“, „Pilot“, „Triceps“, „Magnum“, „Ballerina“ und „Gerbitox“ eingesetzt.

Wie viel und wie richtig lagern
Bei intakter Originalverpackung ist das chemische Produkt ab Herstellungsdatum 3 Jahre haltbar. Die Temperatur im Lagerraum sollte 35 Grad Celsius nicht überschreiten. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden.
Ähnliche Mittel
Hacker kann durch Medikamente wie Lontrel Grand oder Cardinal ersetzt werden.











