Gebrauchsanweisung und Zusammensetzung des Herbizids Elumis, Aufwandmengen und Analoga

Landwirte setzen beim Anbau von Feldfrüchten auf Chemikalien, um eine reiche Ernte zu sichern. Da Unkraut die Pflanzen erstickt und ihnen Nährstoffe entzieht, sind Unkrautvernichter unerlässlich. Das Herbizid „Elumis“ ist ein systemisches Herbizid, das ein- und mehrjährige Ungräser in Maisfeldern wirksam bekämpft.

Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung

Das Nachauflaufherbizid „Elumis“ enthält zwei Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung: Mesotrion in einer Konzentration von 75 Gramm pro Liter und Nicosulfuron in einer Konzentration von 30 Gramm pro Liter. Das Herbizid ist als Öldispersion in 20-Liter-Kanistern erhältlich.

Vorteile und Nachteile

Landwirte, die systemische Herbizide auf Maisfeldern einsetzen, stellen mehrere unbestreitbare Vorteile des Medikaments „Elyumis“ fest.

Elumis Herbizid

Für und Wider
Eine breite Palette von Unkräutern, gegen die das Herbizid wirksam ist.
Wirksamkeit bei der Verhinderung der zweiten Unkrautwelle durch Bodenwirkung.
Kann im 2- bis 8-Blatt-Stadium angewendet werden. Die Zugabe von Tensiden ist nicht erforderlich.
Keine phytotoxischen Auswirkungen auf angebaute Kulturpflanzen.
Kann in Tankmischungen mit anderen Chemikalien verwendet werden.
Eine praktische Formulierung, bei der die Wetterbedingungen die Wirksamkeit des Herbizids kaum beeinflussen.
Auswirkungen auf das Wurzelsystem von Kriechendem Weizengras und überwuchertem Weißem Gänsefuß.

Als Nachteil des systemischen Herbizids sehen Landwirte das große Volumen des Kanisters, der das Produkt enthält. Dadurch ist es für den Einsatz auf kleinen Flächen ungeeignet.

Wirkungsweise

Dank der Synergie seiner beiden Wirkstoffe wirkt das Herbizid „Elumis“ auch gegen Unkräuter, die nur schwach empfindlich oder resistent gegenüber anderen Chemikalien sind. Nicosulfuron dringt in Blätter und Stängel der Unkräuter ein und hemmt die Proteinsynthese im Pflanzengewebe. Mesotrion blockiert die Photosynthese und tötet so das Unkraut ab.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
„Elumis“ vernichtet wirksam Unkräuter wie Quecke, Fuchsschwanz, Raps, Schwarzen Nachtschatten, Hühnerhirse, Quinoa, Gänsedistel und andere ein- und mehrjährige Pflanzen, die den Maisanbau ersticken.
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Vorbereitung der Arbeitslösung

Die Wirksamkeit der Behandlung hängt von der richtigen Zubereitung der Arbeitsflüssigkeit ab.

Elumis Herbizid

Sie funktionieren wie folgt:

  1. Die Hälfte der benötigten Wassermenge wird in den Sprühbehälter gegossen, nachdem dieser zuvor von mechanischen Partikeln gereinigt wurde, damit der Sprüher nicht verstopft.
  2. Geben Sie die empfohlene Menge Herbizid hinzu und schalten Sie den Mixer ein.
  3. Warten Sie, bis sich das Arzneimittel vollständig aufgelöst hat, und geben Sie die restliche Flüssigkeit hinzu.
  4. Nochmals gründlich mischen, bis eine glatte Masse entsteht.

Damit die Arbeitslösung ihre Wirksamkeit nicht verliert, wird sie unmittelbar vor der Feldbearbeitung zubereitet.

Verbrauchsrate

Die Aufwandmenge des Präparats hängt direkt von den auf den Maisfeldern vorherrschenden Unkräutern ab:

  1. Zur Vernichtung einjähriger Unkräuter benötigen Sie 1,4 bis 1,5 Liter pro Hektar Pflanzfläche.
  2. Zur Bekämpfung mehrjähriger Unkräuter verwenden Sie 1,7 bis 2,0 Liter pro Hektar Feld.

Gebrauchsanweisung

Maiskulturen sollten bei trockenem, klarem Wetter und minimaler Windgeschwindigkeit gegen Unkraut behandelt werden, um eine Ausbreitung des Herbizids auf benachbarte Felder zu verhindern. Entsorgen Sie nach dem Sprühen die restliche Lösung gemäß den Sicherheitsvorschriften. Verschütten Sie das Herbizid niemals in nahegelegene Gewässer oder auf den Boden.

Elumis Herbizid

Sicherheitsmaßnahmen

Tragen Sie beim Umgang mit Chemikalien immer Schutzkleidung, um den Kontakt mit Ihrer Haut zu verhindern. Schützen Sie Ihre Atemwege mit einer Atemschutzmaske und tragen Sie ein Kopftuch oder eine Mütze.

Nach Abschluss der Behandlung waschen Sie Ihr Gesicht mit Seife und duschen. Arbeitskleidung wird gewaschen und zum Lüften nach draußen gehängt.

Grad der Toxizität

Das Herbizid „Elumis“ gehört zur Giftigkeitsklasse 3 und ist somit als mäßig gefährlich eingestuft. Achten Sie bei der Arbeit darauf, dass keine Tropfen des Produkts in Gewässer gelangen und informieren Sie die Bienenhalter in der Nähe über die bevorstehende Behandlung.

Mögliche Kompatibilität

Dank seiner beiden Wirkstoffe erfüllt das Herbizid seine Aufgabe selbstständig. Bei Bedarf kann es jedoch auch in Tankmischungen mit anderen Chemikalien eingesetzt werden. Eine Ausnahme bilden sulfonylharnstoffhaltige Produkte. Von der Verwendung in Kombination mit Düngemitteln wird abgeraten.

Besprühen des Feldes

Wie und wie lange ist es lagerfähig?

Die Haltbarkeit des Herbizids beträgt 3 Jahre ab Herstellungsdatum, sofern die Originalverpackung intakt ist und die Lagerungshinweise befolgt werden. Das Mittel sollte an einem dunklen und trockenen Ort bei einer empfohlenen Temperatur von 5 bis 30 Grad Celsius gelagert werden.

Analoga

Das einzige Medikament, das ein Analogon zu Elumis ist, ist Miladar Duo, es enthält die gleichen Wirkstoffe.

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