- Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck
- Wie wirkt ein Fungizid?
- Für und Wider
- Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Anlagen
- Vorbereitung der Arbeitsmischung
- Gebrauchsanweisung
- Vorsichtsmaßnahmen für die Handhabung
- Grad der Toxizität
- Mögliche Kompatibilität
- Lagerbedingungen
- Ähnliche Mittel
Landwirte, die Getreide auf ihren Feldern anbauen, sind häufig mit Krankheiten konfrontiert, die den Ertrag mindern. Um diesem Problem vorzubeugen, setzen sie Fungizide ein, die während der gesamten Vegetationsperiode Schutz vor pathogenen Mikroorganismen bieten. Das Fungizid „Titan“ wurde von russischen Spezialisten zur Behandlung von Getreide gegen eine Vielzahl von Krankheiten entwickelt.
Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck
Der einzige Wirkstoff des Fungizids „Titan“ ist Propiconazol, ein Vertreter der Triazol-Klasse. Ein Liter des Produkts enthält 250 Gramm des Wirkstoffs. „Titan“ wird als emulgierbares Konzentrat in 5-Liter-Kunststoffkanistern verkauft. Da Kleingärtner diese Chemikalie selten verwenden, ist diese Dosierung gerechtfertigt, da das Produkt meist von Landwirten gekauft wird, die Pflanzen für den späteren Verkauf anbauen.
Aus der Gebrauchsanweisung geht hervor, dass die Chemikalie bei der Bekämpfung von Getreidekrankheiten wie Rhynchosporiose, Rost, Mehltau und anderen Krankheiten wirksam ist.
Wie wirkt ein Fungizid?
Der Wirkstoff Propiconazol stört das Myzelwachstum des pathogenen Mikroorganismus. Dadurch wird die Sporenbildung gestoppt und der Erreger stirbt ab. Mit Titan behandelte Getreidepflanzen beginnen schneller zu wachsen und sich zu entwickeln. Darüber hinaus fördert der Wirkstoff die Photosynthese im Pflanzengewebe.
Für und Wider

Wenn Landwirte planen, auf ihren Feldern ein chemisches Pestizid einzusetzen, holen sie Feedback von denjenigen ein, die das Fungizid bereits verwendet haben.
Das Fungizid „Titan“ ist nur zur Behandlung von Getreidepflanzen bestimmt, für Gemüse- und Obstkulturen ist es nicht geeignet, und darin liegt sein Hauptnachteil.
Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Anlagen
In der Gebrauchsanweisung sind die zulässigen Dosierungen des Präparats für die Verarbeitung von Getreide angegeben.
| Kulturpflanze | Pathologie | Verbrauchsrate | Funktionen der Anwendung |
| Hafer | Rotbraune Flecken und Rost | 500 ml Fungizid pro Hektar (300 Liter Arbeitsflüssigkeit) | Nicht mehr als einmal pro Saison |
| Sommer- und Winterweizen | Rost, Mehltau und Flecken | 500 ml Emulsion pro 1 Hektar Feld (300 Liter Arbeitsflüssigkeit) | Nicht mehr als 2 Mal pro Saison |
| Winterroggen | Fleckenbildung, Rhynchosporium und Echter Mehltau | 500 ml des Präparats pro 1 Hektar Pflanzfläche (300 Liter Arbeitslösung) | Nicht mehr als 2 Mal pro Saison |
| Sommer- und Wintergerste | Echter Mehltau und Stängelrost | 500 ml Chemikalie pro 1 Hektar Anbaufläche (300 Liter Arbeitsflüssigkeit) | Nicht mehr als 2 Mal pro Saison |
Vorbereitung der Arbeitsmischung
Um die Wirksamkeit des Fungizids zu gewährleisten, bereiten Sie die Sprühlösung vor Gebrauch vor. Geben Sie die Hälfte des gefilterten Wassers in den Sprühbehälter. Geben Sie die empfohlene Dosis des Produkts hinzu und schalten Sie den Mixer ein. Sobald sich die Emulsion vollständig aufgelöst hat, geben Sie die restliche Flüssigkeit hinzu und mischen Sie erneut gründlich.
Gebrauchsanweisung
Die Gebrauchsanweisung des Fungizids gibt an, dass das Spritzen während der gesamten Vegetationsperiode durchgeführt werden kann. Die Arbeit sollte entweder morgens oder abends beginnen. Am besten geschieht dies bei klarem Wetter und geringer Windgeschwindigkeit. Achten Sie beim Besprühen der Pflanzen darauf, dass die Sprühlösung alle Pflanzenoberflächen gleichmäßig bedeckt. Regenfälle zwei Stunden nach der Anwendung beeinträchtigen die Wirksamkeit des Fungizids nicht.

Vorsichtsmaßnahmen für die Handhabung
Beim Umgang mit Chemikalien ist es wichtig, Schutzausrüstung bereitzuhalten. Tragen Sie einen Ganzkörperanzug, Handschuhe und eine Mütze oder ein Kopftuch. Die Atemwege reagieren empfindlich auf chemische Dämpfe, daher schützt ein Atemschutzgerät sie.
Nach Arbeitsende wird die gesamte Kleidung gewaschen und zum Lüften draußen aufgehängt. Die Landwirte sind verpflichtet, mit Seife zu duschen. Sollte das Fungizid versehentlich in die Augen gelangen, spülen Sie diese mit klarem fließendem Wasser aus und suchen Sie einen Arzt auf. Halten Sie dabei das Etikett bereit. Bei Verschlucken des Produkts mehrere Tabletten Aktivkohle einnehmen und einen Arzt aufsuchen.
Grad der Toxizität
Das Fungizid „Titan“ gehört zur Toxizitätsklasse 3. Es stellt für Menschen und nützliche Insekten ein geringes Risiko dar. Befindet sich jedoch in der Nähe ein Bienenstand, lohnt es sich, die Besitzer über die bevorstehende Behandlung zu informieren.

Mögliche Kompatibilität
Dieses Pflanzenschutzmittel ist für die Verwendung in Kombination mit anderen Chemikalien in Tankmischungen zugelassen. Allerdings wird zunächst ein Kompatibilitätstest mit einer kleinen Menge jedes Produkts durchgeführt.
Lagerbedingungen
Unter günstigen Bedingungen und in der Originalverpackung beträgt die Haltbarkeit des Titan-Fungizids 3 Jahre. Lagern Sie die Chemikalie in einem Nicht-Wohnbereich, in dem die Temperatur nicht über 30 Grad Celsius steigt.
Ähnliche Mittel
Wenn das Medikament „Titan“ nicht im Laden ist, wird es durch Fungizide wie „Tilt“ oder „Sargon“ ersetzt.












