- Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung
- Für und Wider
- Wie und bei welchen Pflanzen wirkt es?
- Wie schnell wirkt es und wie lange hält die Wirkung an?
- Berechnung des Verbrauchs bei verschiedenen Schädlingen und Krankheiten
- So bereiten Sie eine funktionierende Lösung vor
- Gebrauchsanweisung
- Sicherheitsvorkehrungen
- Was tun bei einer Vergiftung?
- Phytotoxizität
- Mögliche Kompatibilität
- Aufbewahrungsregeln
- Ähnliche Mittel
Ohne Fungizide ist es schwierig, eine reiche Ernte zu erzielen und die Pflanzen gesund zu halten. Dies gilt insbesondere für Landwirte, die Nutzpflanzen für den Verkauf anbauen und mehrere Hektar Felder behandeln. Das Fungizid „Rakurs“ bekämpft dank seiner Zweikomponenten-Zusammensetzung wirksam Krankheiten an Getreide und Sojabohnen. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Anweisungen und Dosierung zu befolgen.
Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung
Das Fungizid „Rakurs“ enthält zwei Wirkstoffe zur Bekämpfung von Krankheiten: Epoxiconazol (240 Gramm pro Liter) und Cyproconazol (160 Gramm pro Liter). Neben den Wirkstoffen enthält die Chemikalie zusätzliche Polymerkomponenten, die eine gute Haftung an der Pflanzenoberfläche und ein schnelles Eindringen in das Pflanzengewebe fördern.
Der erste Wirkstoff ist ein systemisches Breitbandfungizid und wirkt sowohl therapeutisch als auch präventiv auf Nutzpflanzen. Der zweite Wirkstoff, ein Triazol, schützt und behandelt Pflanzen vor Pilzkrankheiten und hemmt zudem die Ausbreitung von Mikroorganismen im Pflanzengewebe.
Für und Wider
Durch den Einsatz von Rakurs auf ihren Feldern haben Landwirte mehrere Vorteile des Fungizids festgestellt.

Die einzigen Nachteile des Produkts sind die Notwendigkeit von Schutzkleidung und die Unmöglichkeit, Rakurs in Hygienezonen von Fischereigewässern einzusetzen.
Wie und bei welchen Pflanzen wirkt es?
Das Fungizid „Raskurs“ wird zur Behandlung von Weizen-, Gersten- und Sojabohnenfeldern gekauft. Es bekämpft wirksam folgende Getreidekrankheiten:
- Cercospora-Blattfleckenkrankheit;
- Ascochytose;
- Septoria;
- Alternaria;
- Anthraknose;
- Mehltau;
- Braun-, Stiel- und Gelbrost;
- dunkelbrauner Fleck;
- Rhynchosporium.

Dank seiner Zweikomponentenzusammensetzung wirkt das Produkt verstärkt gegen Krankheitserreger, dringt in das Pflanzengewebe ein und hemmt die Ergosterolproduktion. Dadurch wird die Bildung von Zellmembranen im Myzel pathogener Pilze gestört. Es verhindert außerdem die Sporenbildung und hemmt das Pilzwachstum auf Blattspreiten und im Gewebe.
Wie schnell wirkt es und wie lange hält die Wirkung an?
Innerhalb von zwei Stunden nach dem Sprühen dringen die Wirkstoffe von "Rakurs" in das Pflanzengewebe ein und beginnen mit der Zerstörung pathogener Mikroorganismen. Die Wirkung dieses systemischen Fungizids hält einen Monat nach der Behandlung an.
Berechnung des Verbrauchs bei verschiedenen Schädlingen und Krankheiten
Damit die Bestandteile eines chemischen Mittels auf Krankheitserreger wirken können, ist eine korrekte Dosierung erforderlich.

In der Tabelle sind die Standards für verschiedene Anlagen aufgeführt.
| Kultur | Krankheiten | Fungizidrate | Bewerbungsbedingungen |
| Winterroggen | Rhynchosporiose, Rost, Echter Mehltau | 300-400 ml pro Hektar Feld | Die gesamte Vegetationsperiode |
| Winter- und Sommerweizen | Alle Arten von Rost und Mehltau, dunkelbraune Flecken und Septosporium | Von 200 bis 300 ml pro Hektar Pflanzung | Am Ende der Bestockung |
| Sojabohnen | Cercospora-Blattfleckenkrankheit und Anthraknose, Septoria-Blattfleckenkrankheit und Alternaria-Blattfleckenkrankheit | 200 ml pro Hektar Pflanzfläche | Die gesamte Vegetationsperiode |
| Winter- und Sommergerste | Rhynchosporiose, Zwergrost und Echter Mehltau | 300 bis 400 ml pro Hektar Feld | Zeitraum des Auftauchens der Fahnenblätter |
So bereiten Sie eine funktionierende Lösung vor
Bereiten Sie die Sprühlösung unmittelbar vor Gebrauch vor, da das Fungizid bei längerer Nichtbenutzung seine Wirksamkeit verliert. Füllen Sie die Sprühflasche zur Hälfte mit Wasser, schütteln Sie den Behälter und messen Sie die benötigte Menge der Lösung ab. Gießen Sie diese in die Sprühflasche und schalten Sie den Mixer ein. Sobald die Lösung eine gleichmäßige Konsistenz hat, füllen Sie sie mit Wasser auf und mischen Sie erneut.

Gebrauchsanweisung
Die Pflanzenbehandlung beginnt während der gesamten Vegetationsperiode bei den ersten Anzeichen einer Krankheit. Das Besprühen dient auch der Vorbeugung. Pro Saison sind maximal zwei Behandlungen zulässig. Wählen Sie für die Behandlung einen trockenen, klaren Tag mit geringer Windgeschwindigkeit.
Sicherheitsvorkehrungen
Das Fungizid „Raskurs“ gehört zur Giftigkeitsklasse 3 und ist für Mensch und Tier mäßig gefährlich. Beim Umgang mit dem Mittel sind grundlegende Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Personen, die die Behandlung durchführen, müssen Schutzkleidung und eine Atemschutzmaske tragen, um das Einatmen von Produktpartikeln zu verhindern.
Was tun bei einer Vergiftung?
Bei einer versehentlichen Vergiftung mit einem Fungizid den Mund mit viel Wasser ausspülen, Aktivkohle trinken und einen Arzt aufsuchen.

Phytotoxizität
Bei Beachtung der Anwendungshinweise und der empfohlenen Dosierung zeigt das Präparat keine Phytotoxizität bei den behandelten Pflanzen.
Mögliche Kompatibilität
Das Fungizid „Raskurs“ ist für die Verwendung in Tankmischungen mit anderen Chemikalien zugelassen. Ausnahmen bilden lediglich stark saure und stark alkalische Produkte.
Aufbewahrungsregeln
Bewahren Sie das Fungizid in einem Hauswirtschaftsraum auf, außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren. Halten Sie den Raum bei einer Temperatur von 20 bis 30 Grad Celsius, mit niedriger Luftfeuchtigkeit und ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Ähnliche Mittel
Wenn „Rakurs“ nicht zum Verkauf steht, wird es durch das Medikament „Jack Pot“ oder „Carbezim“ ersetzt.











