- Vor- und Nachteile von Stecklingen zu Hause
- Empfehlungen zur Wahl der Fristen
- So bereiten Sie einen Steckling richtig vor
- Rooting-Regeln
- Vorbereitung
- Im Wasser
- Im Boden
- Pflege nach dem Wurzeln
- Beleuchtung
- Luftfeuchtigkeit
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Temperatur
- So verpflanzen Sie an einen dauerhaften Standort
- Tipps und Empfehlungen
Durch die Vermehrung von Granatäpfeln aus vorbereiteten Stecklingen können Sie eine Pflanze im Haus züchten, die während der Blütezeit Ihren Raum mit einem zauberhaften Duft erfüllt. Darüber hinaus können Sie von einer solchen Pflanze eine volle Ernte an Früchten ernten. Dazu gehört nicht nur das richtige Pflanzen des Granatapfelbaums, sondern auch die richtige Pflege ab dem Zeitpunkt der Wurzelbildung.
Vor- und Nachteile von Stecklingen zu Hause
Einen Granatapfelbaum durch Stecklinge zu vermehren, ist gar nicht so schwer. Diese Methode bietet mehrere Vorteile, darunter:
- der bewurzelte Steckling beginnt schnell zu wachsen und verwandelt sich in ein paar Jahren in einen kleinen Baum;
- beim Pflanzen eines Stecklings sind die Sorteneigenschaften der Pflanze, die Besonderheiten ihrer Agrartechnologie und die notwendige Pflege im Voraus bekannt;
- Ein ausgewachsener Granatapfelbaum wird Sie nicht nur mit seiner Blüte, sondern auch mit seiner Fruchtbildung erfreuen.
Einer der Nachteile dieser Methode besteht darin, dass es schwierig sein kann, qualitativ hochwertiges Pflanzmaterial zu erhalten.
Empfehlungen zur Wahl der Fristen
Indoor-Granatapfel Es gibt auch eine Ruhephase, die mit der Ankunft der Frühlingswärme und dem Erwachen aller Lebewesen in der Natur endet. Während dieser Ruhephase sollten Stecklinge geschnitten werden, um den Baum nicht zu schädigen.
Die vorbereiteten Stecklinge werden in Wasser unter Zugabe eines Wurzelstimulators gelegt. Anfang Mai wird das Pflanzmaterial in die Erde gepflanzt. Dieser Zeitraum gilt als optimal, damit die Stecklinge Wurzeln schlagen und zu wachsen beginnen.
So bereiten Sie einen Steckling richtig vor
Zur Bewurzelung werden Stecklinge von gesunden, einjährigen Trieben genommen. Sie sollten etwa fünf Knospen aufweisen und 20–25 cm lang sein. Auch Stecklinge aus dem Wurzelwerk des Baumes werden verwendet. Der untere Teil der Stecklinge wird unterhalb einer Knospe abgeschnitten, der obere Teil auf das 0,5-fache des Knospenabstands.

Rooting-Regeln
Damit die Stecklinge erfolgreich Wurzeln schlagen und schnell Früchte tragen, müssen bei der Durchführung dieses Verfahrens einfache Regeln beachtet werden.
Vorbereitung
Vor dem Bewurzeln empfiehlt es sich, den vorbereiteten Steckling mit einem Bewurzelungsstimulans zu behandeln. Manchmal wird die untere Kante einfach in eine Mischung aus Aktivkohle und Kornevin getaucht. Die restliche Lösung wird anschließend abgeschüttelt, um ein Absterben des Stecklings zu verhindern. Anschließend wird der Steckling zum Bewurzeln in ein Gefäß mit Wasser gestellt. Anschließend wird der Steckling an einen hellen, warmen Ort gestellt.
Im Wasser
Das Bewurzeln eines Granatapfels im Wasser ist einfach, zumal Sie die Lebensfähigkeit der Stecklinge und die Entwicklung ihres Wurzelsystems überwachen können. Bei Bedarf können Sie zusätzliche Düngemittel verwenden, um das normale Wachstum und die Entwicklung der Pflanze zu unterstützen.
Innerhalb einer Woche, nachdem der Granatapfelstiel ins Wasser gelegt wurde, beginnen seine Knospen anzuschwellen. Nach sieben Tagen beginnen die ersten Wurzeln zu sprießen. Im Laufe der nächsten Woche entwickelt sich das Wurzelsystem der Pflanze und wächst. Ein starker und gesunder Baum entwickelt zahlreiche, kräftige Wurzeln.

Wenn Sie bemerken, dass die Wurzeln schwach und spärlich sind, empfiehlt es sich, den Steckling aus dem Wasser zu nehmen und ihn 12 Stunden lang in einer Kornevin-Lösung einzuweichen. Anschließend legen Sie ihn wieder in das Glasgefäß mit klarem Wasser. Sobald sich ein starkes und gut entwickeltes Wurzelsystem gebildet hat, verpflanzen Sie den Granatapfel in die Erde.
Im Boden
Sobald die in die Erde gepflanzten Stecklinge 3–4 Triebe mit Blättern gebildet haben, werden sie in einzelne Töpfe umgepflanzt. Alle Schritte werden mit äußerster Sorgfalt durchgeführt, um eine Beschädigung der empfindlichen Wurzeln zu vermeiden. Am Boden eines Topfes mit entsprechendem Volumen wird eine Drainageschicht ausgelegt, anschließend eine nährstoffreiche Erdmischung hinzugefügt und der Sämling eingesetzt.
Töpfe mit jungen Granatäpfeln werden auf eine breite, sonnige Fensterbank gestellt, vorzugsweise mit Südausrichtung. Bei starker Sonneneinstrahlung wird der Baum leicht beschattet, um ein Verbrennen der Blätter zu verhindern. Ideal wäre es, die Pflanze an einem gut beleuchteten Platz gegenüber dem Fenster aufzustellen.
Pflege nach dem Wurzeln
Beim Anbau eines Granatapfels ist es nicht nur wichtig, die Stecklinge richtig zu bewurzeln und einzupflanzen, sondern auch, der Pflanze die richtige Pflege zukommen zu lassen.
Beleuchtung
Granatäpfel sollten an einem möglichst sonnigen Standort angebaut werden. Die Pflanze verträgt keine schwache Beleuchtung und kann ihre Blätter abwerfen. Zum Schutz vor Sonnenbrand verwenden Sie künstlichen Schatten.

Luftfeuchtigkeit
Granatäpfel mögen keine übermäßige Bodenfeuchtigkeit, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Sorgen Sie für eine durchschnittliche oder leicht überdurchschnittliche Luftfeuchtigkeit im Raum.
Bei trockenem und heißem Wetter empfiehlt es sich, für zusätzliche Luftfeuchtigkeit zu sorgen, indem man offene Wasserbehälter aufstellt oder einen automatischen Luftbefeuchter einsetzt. Dasselbe sollte im Winter bei eingeschalteter Zentralheizung getan werden. Dies kann die Raumluft stark austrocknen, was sich negativ auf die Gesundheit des Granatapfelbaums auswirkt.
Bewässerung
Granatäpfel sollten nur mit abgesetztem, zimmerwarmem Wasser gegossen werden, aus dem das restliche Chlor verdunstet ist. Die Erde darf nicht austrocknen. Gießen Sie die Pflanze aus einer Schale.
Wenn nach 30 Minuten noch Wasser vorhanden ist, sollte es ausgegossen werden. Zu viel Feuchtigkeit kann dazu führen, dass die Granatapfelwurzeln faulen.
Top-Dressing
Es empfiehlt sich, den Granatapfelbaum mit einem universellen Produkt zu düngen, das sein Wachstum und seine Entwicklung fördert – Kaliumhumat. Wenn die Pflanze zu blühen beginnt, kann sie mit „Buton“ behandelt werden, das die Bildung von Knospen und Eierstöcken anregt. Einmal während der Wachstumsperiode wird der Baum mit einem komplexen Mineralpräparat gedüngt, das gemäß der beiliegenden Anleitung zubereitet wird.

Temperatur
Beim Anbau von Granatäpfeln ist zu beachten, dass der Baum im Winter keine Temperaturen unter -10 °C verträgt. Ist dies zu erwarten, sollte die Pflanze in einen anderen Raum gestellt oder gut isoliert werden. Bei der Innenkultur der exotischen Frucht sollte sie zum Überwintern in einen kühlen Raum mit einer Lufttemperatur von +10 °C gestellt werden.
So verpflanzen Sie an einen dauerhaften Standort
Aus Stecklingen gezogene Granatapfelsetzlinge werden gegen Ende des Sommers an einen festen Standort gepflanzt. Der dafür gewählte Standort sollte die gleichen Anforderungen erfüllen wie der temporäre Standort.
Graben Sie zunächst ein Pflanzloch mit einer Tiefe von 0,7 m und einer Breite von 0,6 m. Beim Pflanzen mehrerer Bäume sollte der Abstand zwischen ihnen etwa 2 m betragen.
In der Mitte des Lochs wird ein Stützpfahl platziert und am Boden eine Schicht Drainagematerial hinzugefügt. Anschließend wird eine nährstoffreiche Erdmischung aus fruchtbarer Erde, Humus und Sand zu einem Hügel aufgeschüttet. Der Granatapfel wird vorsichtig auf den Hügel gelegt und mit Erde bedeckt. Der Wurzelhals sollte nicht zu tief eingegraben werden. Der Setzling wird an den Stützpfahl gebunden, großzügig gegossen und der Boden gemulcht.

Tipps und Empfehlungen
Um einen Granatapfel aus Stecklingen zu Hause zu ziehen, wird üblicherweise eine handelsübliche Blumenerde für den Anbau von Zitruspflanzen verwendet. Auf Wunsch können Sie jedoch auch Ihre eigene Mischung herstellen. Dazu benötigen Sie eine kleine Menge der folgenden Zutaten:
- feiner Flusssand, lehmfrei gewaschen;
- Blatthumus;
- Torf;
- Rasenboden.
Erfahrene Gärtner sagen, dass man für den Anbau von Granatapfelbäumen auf keinen Fall Eichenerde verwenden sollte, da diese stark säurehaltig ist.
In den ersten Jahren muss der Baum jährlich umgetopft werden (wenn er im Haus wächst). Dies geschieht im zeitigen Frühjahr. Jedes Mal sollte die Topfgröße vergrößert werden.
Beachten Sie, dass der Granatapfelbaum bei einem zu großen Topf zunächst Wurzeln bildet und erst, wenn diese den Topf vollständig ausfüllen, der oberirdische Teil zu wachsen beginnt. Der ausgewachsene Baum wird in einen größeren Tontopf umgepflanzt, wo er mehrere Jahre lang wächst.











