Stickstoffdünger werden in der Landwirtschaft häufig für den Anbau verschiedener Nutzpflanzen eingesetzt. Sie sind eine wichtige Stickstoffquelle, die Pflanzen für eine gesunde Entwicklung benötigen. Das Produkt „KAS“ (Kennzeichnung 32) ist ein wirksames Produkt, das Pflanzen mit wertvollen Nährstoffen anreichert. Die Wirksamkeit des Produkts ist jedoch nur bei strikter Befolgung der Gebrauchsanweisung gewährleistet.
Was ist in der Zusammensetzung und Zubereitungsform des Düngers enthalten
„KAS-32“ ist ein flüssiger Stickstoffdünger aus einer Mischung von Harnstoff und Ammoniumnitrat. Er enthält außerdem einen hohen Stickstoffgehalt. Er enthält folgende Komponenten:
- 35 % Harnstoff;
- 45 % Ammoniumnitrat;
- 20 % Wasser.
Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass dieses Produkt mehrere Formen von Stickstoff enthält:
- Nitratstickstoff wird leicht vom Wurzelsystem aufgenommen und hilft Pflanzen, Nährstoffe leichter aufzunehmen. Nitratstickstoff ist im Boden in einer Bodenlösung vorhanden und bewegt sich leicht mit Wasser. Daher wird er schnell von den Wurzeln aufgenommen.
- Ammonium – die Aufnahme dieser Substanz erfordert die Verbindung von Wurzelhaaren und dem Bodenabsorptionskomplex. Dadurch bleibt Ammonium in einem austauschbaren Zustand. Unter dem Einfluss wechselnder Wetterbedingungen und biologischer Prozesse wird Ammonium im Boden in Nitratstickstoff umgewandelt.
- Amidstickstoff wird vom Laub der Nutzpflanzen aufgenommen. Wichtig ist jedoch, dass sich dieser Stoff zunächst in Ammonium und anschließend in Nitrat umwandelt. Dadurch kann die Ammoniumcarbid-Zusammensetzung eine nachhaltige Wirkung auf den Boden entfalten.
KAS-32 wird als Flüssigkeit hergestellt. Es muss in speziellen Tanks gelagert und transportiert werden.
Zweck
Stickstoff ist für das gesunde Wachstum und die Entwicklung von Nutzpflanzen unerlässlich. Zudem verbessert er die Bodenfruchtbarkeit. Eine ausreichende Versorgung des Bodens mit diesem Nährstoff trägt zu hohen Erträgen bei.
Dank der Verwendung des Arzneimittels "KAS-32" können folgende Ergebnisse erzielt werden:
- die Entwicklung vegetativer Fragmente von Nutzpflanzen beschleunigen;
- erhöhen die Aufnahme von Aminosäuren während der Fruchtbildung;
- sättigen Sie die Gewebe mit Flüssigkeit;
- die Entwicklung von Pflanzenzellen aktivieren;
- die Mineralisierungsrate zusätzlicher Düngemittel im Boden erhöhen;
- die Verbreitung von Krankheitserregern im Boden verhindern;
- die Kompensationskapazität der Nutzpflanzen erhöhen.
Die positive Wirkung von KAS-32 wird nur bei richtiger Anwendung beobachtet. Andernfalls besteht ein hohes Risiko einer Beeinträchtigung der Pflanzenentwicklung.

Nutzungsbedingungen
Es gibt zwei Hauptanwendungsmethoden: Wurzel- und Blattdüngung. Im ersten Fall wird das Produkt im Frühjahr beim Umgraben der Fläche ausgebracht. Die Nährstoffmischung sollte gleichmäßig über die Fläche verteilt werden. Es ist wichtig, die Anweisungen genau zu befolgen und die empfohlene Nährstoffmenge nicht zu überschreiten. Obwohl der Dünger kein freies Ammoniak enthält, ist es notwendig, es so wenig wie möglich in den Boden einzuarbeiten. Dies ist besonders bei heißem und trockenem Wetter wichtig.
Die Blattdüngung sollte während der Wachstumsperiode der Pflanze erfolgen. Dies geschieht durch Besprühen der Blätter der Pflanze. Diese Methode sollte auch dann angewendet werden, wenn eine Wurzeldüngung nicht möglich ist, beispielsweise bei Frost.
Die zweite Anwendung erfolgt in der mittleren Bestockungsphase. Die empfohlene Dosierung beträgt 150 Liter Nährlösung pro Hektar. Die maximale Dosierung erfolgt im Herbst. In diesem Fall werden 250 Liter Arbeitslösung pro Hektar ausgebracht.
Die Düngerdosierung wird direkt von der Art der angebauten Kulturpflanze beeinflusst:
- Zur Behandlung von Getreide vor der Aussaat werden 80 Kilogramm der Lösung pro Hektar benötigt. Für nachfolgende Behandlungen werden 20 Kilogramm der Lösung benötigt. Die dritte Anwendung erfolgt als wässrige Lösung mit einer Konzentration von 5–8 %.
- Zur Düngung von Zuckerrüben wird eine Düngung von 100–120 Kilogramm Dünger pro Hektar empfohlen.
- Zur Behandlung von Kartoffeln werden 60 Kilogramm des Produkts pro Hektar benötigt. Es wird empfohlen, das Produkt vor der Pflanzung anzuwenden.
- Zur Düngung von Mais 40 Kilogramm des Produkts pro Hektar ausbringen. Ausbringen, bevor die Triebe austreiben.

Sicherheitsvorkehrungen
Damit die Einführung des Produkts nicht zu negativen gesundheitlichen Folgen führt, ist es wichtig, einige Regeln einzuhalten:
- Verwenden Sie spezielle Sprühgeräte und Pumpen. Sie müssen chemikalienbeständig sein.
- Tanks und Behälter, die Dünger enthalten, gründlich waschen.
- Verwenden Sie beim Gießen empfindlicher Pflanzen Verlängerungsschläuche. Sie verhindern, dass die Lösung auf das Laub gelangt.
- Beim Umgang mit dem Stoff ist persönliche Schutzausrüstung zu verwenden.
- Kontakt mit Haut, Augen und Mund vermeiden.
- Vermeiden Sie, dass die Substanz in die Atemwege gelangt.
Wenn nach dem Umgang mit der Substanz Vergiftungserscheinungen auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Eine Selbstmedikation ist in diesem Fall kontraindiziert, da sie negative Folgen haben kann.
Ist Kompatibilität möglich?
Stickstoffdünger kann in Tankmischungen mit Pestiziden kombiniert werden. Auch Produkte mit Mikronährstoffen funktionieren gut. Dies reduziert die Anzahl der Behandlungen und senkt die Kosten.
Wie und wie lange aufbewahren
Es wird empfohlen, das Produkt in starren oder flexiblen Behältern aufzubewahren. Diese sollten maximal zu 80 % gefüllt sein. Das Produkt kann bei jeder Temperatur gelagert werden, die optimale Temperatur liegt jedoch bei 16-18 Grad Celsius.
Wodurch soll es ersetzt werden?
Die folgenden Arzneimittel können Analoga dieses Arzneimittels sein: Plantafol, KAS-M, KAS-30.
KAS-32 ist ein wirksames Produkt, das Pflanzen mit Stickstoff sättigt und ihre volle Entwicklung fördert. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es wichtig, die Anweisungen sorgfältig zu befolgen.


