Eigenschaften von Sandböden und was darin gut wächst, die besten Stauden

Sandiger Boden stellt für Gartenanfänger eine echte Herausforderung dar. Gemüse, Obstbäume oder Zierpflanzen lassen sich in diesem Boden nur schwer anbauen. Der Boden gilt als locker und krümelig. Aufgrund der starken Temperaturschwankungen gedeihen viele Pflanzen darin nicht. Daher ist es wichtig zu wissen, was in sandigem Boden gut wächst.

Bodeneigenschaften

Diese Bodenart hat ihre Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen dieser Bodenart gehören:

  • die Vegetation ist selten von Pilzinfektionen betroffen;
  • Eine Behandlung der Pflanzen mit Fungiziden ist nicht erforderlich.

Dieser Bodentyp hat jedoch eine Reihe von Nachteilen:

  • zeichnet sich durch seine schlechte Zusammensetzung aus;
  • Feuchtigkeit dringt schnell in die Tiefe ein und wird für die Pflanzen unzugänglich;
  • überhitzt tagsüber schnell;
  • kühlt nachts schnell ab.

Vermeiden Sie beim Anbau von Pflanzen in dieser Bodenart die Zugabe trockener Nährstoffe – in Pulver- oder Granulatform. Diese sollten zunächst mit Wasser vermischt und als Lösung in den Boden gegeben werden.

Um einen hohen Gemüseertrag zu erzielen, können Sie Kaliumsulfat, Ammoniumnitrat und Superphosphat verwenden. Je nach angebauter Kultur sollten weitere Düngemittel eingesetzt werden.

Bei der Anwendung von Nährstofflösungen ist bei sandigen Böden eine sorgfältige Bewässerung erforderlich, wobei der Boden allmählich angefeuchtet werden muss.

Vermeiden Sie die Verwendung von zu viel Dünger in dieser Art von Boden. Er dringt schnell tief in den Boden ein und wird für Gemüse unzugänglich.

Um die Bodenstruktur zu verbessern, wird empfohlen, folgende Regeln zu beachten:

  • systematisch organische Düngemittel verwenden;
  • fügen Sie obere Erdschichten hinzu, die dazu beitragen, den Boden weniger leicht zu machen;
  • Bewässern Sie den Boden systematisch, wenn er austrocknet.

Was wächst in sandigem Boden?

Für einen erfolgreichen Pflanzenanbau ist es wichtig, die Ratschläge erfahrener Gärtner strikt zu befolgen. In erster Linie müssen Sie Pflanzen auswählen, die für den Boden geeignet sind.

Obstkulturen

Johannisbeeren, Berberitzen und Stachelbeeren gedeihen in diesem Boden. Auch Brombeeren und Geißblatt sind bestens geeignet. Wichtig ist jedoch die richtige Pflege der Pflanzen.

Dieser Bodentyp eignet sich ideal für den Anbau von leckeren, großen Erdbeeren. Es empfiehlt sich jedoch, Walderdbeersorten zu wählen, die mit Walderdbeeren verwandt sind. Viele Gärtner pflanzen Wassermelonen in sandigen Böden. Auch Aronia und Sanddorn eignen sich für den Anbau in diesem Bodentyp.

Expertenmeinung
Bei strikter Einhaltung landwirtschaftlicher Praktiken eignet sich sandiger Boden für den Anbau von Obstbäumen wie Pflaumen, Äpfeln und Kirschen. Es ist wichtig, ausreichend tiefe Löcher zu bohren, um eine ausreichende Feuchtigkeit für das Wurzelsystem zu gewährleisten.

Zierpflanzen auf Sand

Nadelbäume können in sandigen Gebieten angebaut werden. Hier gedeihen verschiedene Blumen, die jedoch sorgfältig gepflegt werden müssen. Zu den Zierpflanzen zählen Kapuzinerkresse, Salbei und Oregano. Auch Schwertlilien, Mohn und Kornblumen sind akzeptabel.

Sandige Böden lassen sich problemlos in eine Rasenfläche verwandeln. Dazu eignen sich beispielsweise Wiesenrispengras, Rotschwingel oder Rispengras. Bei der Auswahl des Saatguts ist es wichtig, das Klima, die Lichtverhältnisse vor Ort und die geplante Nutzung des Rasens zu berücksichtigen.

Zu den besten Stauden für sandigen Boden zählen Wolliger Thymian, Kriechender Thymian und Sandnelke. Lebensbäume können ebenfalls in jedem Boden gepflanzt werden. Sie benötigen jedoch ausreichend Wasser.

Gemüse

Zwiebeln, Kartoffeln und Wurzelgemüse können in sandigem Boden angebaut werden. Allerdings ist zu beachten, dass dieser Boden wenig Nährstoffe enthält und Feuchtigkeit nur schlecht speichert. Daher ist es wichtig, ausreichend zu düngen und für ausreichendes Gießen zu sorgen.

Expertenmeinung
Dieser Boden eignet sich für den Kürbisanbau. Auch Erbsen können hier angepflanzt werden. Diese Pflanze gedeiht in neutralen Böden. Wichtig ist jedoch, dass keine Humuszugabe erfolgt.

Dieser Boden eignet sich ideal für den Anbau von Karotten, Rüben und Gurken. Auch Dill und Petersilie können hier gepflanzt werden. Sandiger Boden bringt zudem eine hervorragende Tomatenernte hervor. Wichtig ist jedoch, auf die Verbesserung der Bodenbeschaffenheit zu achten. Für eine reiche Ernte müssen die Beete täglich gegossen werden.

Sandiger Boden gilt als ungünstig für den Anbau von Nutzpflanzen. Mit der richtigen Vorgehensweise kann er jedoch für den Anbau von Gemüse, Obstbäumen und Zierpflanzen genutzt werden. Für einen erfolgreichen Anbau ist es wichtig, die empfohlenen Anbaumethoden strikt einzuhalten.

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Kartoffel