Beschreibung und Eigenschaften der Pfifferlingsnarzissensorte, Pflanzung und Pflege

Narzissen sind leuchtende Sonnen, die nach den langen Wintermonaten Freude bereiten. Sie sind pflegeleicht und lassen sich gut mit vielen anderen Pflanzen kombinieren. Zu den schönsten Sorten zählt die Pfifferlingsnarzisse. Ihre zitronengelben Blüten schmücken den Garten zwei Wochen lang. Nachfolgend finden Sie Informationen zum Pflanzen und Pflegen dieser Blume, zu Vermehrungsmethoden und Beispielen für ihre Verwendung in der Landschaftsgestaltung.

Auswahl und Beschreibung der Pfifferlingsorte

Die Narzisse wurde 1962 von niederländischen Spezialisten gezüchtet. Diese wunderschöne Pflanze erfreute sich schnell großer Beliebtheit bei Gärtnern. Die Pfifferlingshybride wird 30–45 Zentimeter hoch. Die Blätter sind schmal und lanzettlich. Im geöffneten Zustand misst die Knospe einen Durchmesser von 7–10 Zentimetern. Die Krone ist leuchtend gelb und die Blütenblätter zitronengelb.

Zusatzinformation: Aus dem Französischen übersetzt bedeutet „Chanterelle“ „Pfifferling“ (Pilz).

Merkmale der Narzissenblüte

Die Knospen öffnen sich Ende April oder Anfang Mai. Die Blütezeit beträgt zwei Wochen. In dieser Zeit verströmen die Sträucher einen zarten Duft. Für eine leuchtende Blüte pflanzen Sie die Pflanze an einen sonnigen Standort. Auch im Halbschatten öffnen sich die Knospen, allerdings ist die dekorative Wirkung dann geringer.

Damit Narzissen blühen können, müssen sie stratifiziert werden. Dazu werden die Zwiebeln im Herbst gepflanzt. Im Winter durchlaufen die Pflanzen diesen Prozess auf natürliche Weise. Werden Narzissen im Spätherbst gekauft, werden die Zwiebeln für zwei Monate in das Gemüsefach des Kühlschranks gelegt. Im Frühjahr werden sie so früh wie möglich in die Erde gepflanzt.

Anwendungsbeispiele in der Landschaftsgestaltung

Narzissenpfifferlinge sind eine schöne Ergänzung für jeden Hausgarten. Sie werden in kleinen Gruppen vor grünem Gras oder niedrig wachsendem, dekorativem Laub gepflanzt. Narzissen wirken in gemischten Beeten mit anderen Zwiebelpflanzen wunderschön. Sie können auch um Baum- und Strauchstämme, entlang von Gartenwegen oder in Steingärten gepflanzt werden.

Nach der Narzissenblüte bleibt oft eine kahle, ungepflegte Fläche zurück. Um dies zu verhindern, empfehlen manche Gärtner, im Spätherbst einjährige Pflanzen ins Blumenbeet zu säen. Sobald die Zwiebeln vertrocknen, schmücken blühende Einjährige die Fläche.

Pflanzen und Pflege der Blume

Damit Narzissen lange Freude an ihrer dekorativen Erscheinung haben, müssen Gärtner sie richtig vorbereiten. Sie werden am besten nach Hülsenfrüchten gepflanzt. Auch Tomaten, Gurken und Getreide eignen sich gut als Vorgänger. Die Pflanztiefe sollte drei Mal der Höhe der Zwiebeln entsprechen.

Vorbereitungsphase

Die Zwiebeln werden sortiert und beschädigte Zwiebeln aussortiert. Das Pflanzmaterial wird 30 Minuten lang in eine Kaliumpermanganatlösung gelegt. Beschädigte Zwiebeln können gerettet werden, indem man die beschädigten Teile herausschneidet und die verbleibenden gesunden Teile in eine Desinfektionslösung legt.

Wählen Sie zum Pflanzen der Narzissen einen sonnigen, wasserfreien Standort. Andernfalls können die Zwiebeln im Winter erfrieren oder im Sommer verfaulen. Entfernen Sie eine 30 Zentimeter dicke Erdschicht von der Stelle. Geben Sie anschließend eine 5 Zentimeter dicke Sandschicht auf den Boden. Füllen Sie den verbleibenden Raum mit fruchtbarer Erde auf.

Zeitpunkt und Schemata für das Pflanzen von Blumenzwiebeln

Narzissen werden im Herbst im Freien gepflanzt. Befolgen Sie diese Schritte:

• graben Sie Furchen oder Löcher mit einer Tiefe von 10 bis 20 Zentimetern in einem Abstand von 10 bis 12 Zentimetern.
• pflanzen Sie die Zwiebeln;
• leicht bewässert;
• mit Erde bedecken.

Die Pflanzstelle wird mit Torf oder Humus bestreut. Der Mulch speichert die Feuchtigkeit und verhindert das Einfrieren der Zwiebeln im Winter.

Gießen und Düngen

Gießen Sie Narzissen an der Basis und vermeiden Sie Überkopfbewässerung. Dieser Vorgang wird durchgeführt, nachdem die oberste Erdschicht getrocknet ist. Verwenden Sie warmes, abgesetztes Wasser. Gießen Sie auch nach dem Austrocknen der Knospen. Im zeitigen Frühjahr, wenn die Blätter austreiben, geben Sie den ersten Dünger. Verwenden Sie einen komplexen Mineraldünger. Düngen Sie Narzissen während der Knospenbildung erneut mit Phosphor und Kalium. Die gleiche Mischung wird während der Blüte verwendet.

Wichtig! Stickstoffdünger sollten nur im zeitigen Frühjahr ausgebracht werden. Andernfalls blühen Zwiebelpflanzen in dieser Saison möglicherweise nicht.

Bodenpflege

Nach dem Gießen wird der Boden rund um die Narzissen aufgelockert. Dadurch wird verhindert, dass sich auf der Erdoberfläche eine Kruste bildet. Durch das Auflockern können Luft und Feuchtigkeit leichter tief in den Boden eindringen.

Unkraut wird im Blumenbeet nicht überwuchert. Es raubt den Narzissen Nährstoffe und Sonnenlicht. Das Unkraut wird von Hand gejätet. Mechanisches Jäten kann die empfindlichen Blätter und Blütenstiele beschädigen.

Trimmen

Blütenstiele mit vertrockneten Knospen werden abgeschnitten. Die Blätter trocknen und hängen von selbst herunter. Die dekorative Wirkung des Blumenbeets nimmt dadurch etwas ab, die Zwiebel gewinnt jedoch an Kraft, um in der nächsten Saison einen Blütenstiel zu bilden. Ein vorzeitiger Rückschnitt ist nur bei Krankheits- oder Schädlingsbefall der Sträucher sinnvoll.

Schutz vor Insekten und Krankheiten

Narzissenpfifferlinge verfügen über ein starkes Immunsystem. Unter ungünstigen Wachstumsbedingungen können sie von Krankheitserregern und Schädlingen befallen werden. Daher sind beim Anbau dieser Pflanze fachgerechte landwirtschaftliche Verfahren unerlässlich.

Überwässerung erhöht das Risiko von Zwiebelfäule. Um dies zu verhindern, geben Sie Sand in das Pflanzloch. Dieses Mineral verhindert, dass sich Feuchtigkeit an der Basis des Wurzelsystems staut. Befallene Zwiebeln werden ausgegraben und entfernt. Narzissen können anfällig für Zwiebel- und Narzissenfliegen, Schwebfliegen und Spinnmilben sein. Zur Bekämpfung dieser schädlichen Insekten werden Insektizide eingesetzt. Dieser Vorgang sollte bei trockenem, windstillem Wetter durchgeführt werden.

Vorbereitung auf den Winter

Narzissenpfifferlinge vertragen Kälte gut. Ist jedoch ein schneearmer Winter zu erwarten, sollte das Beet isoliert werden. Dazu wird es mit einer Mulchschicht aus Kompost oder Humus bedeckt. Besonders wichtig ist die Isolierung bei einer Umpflanzung im Herbst.

Reproduktionsmethoden

Narzissenpfifferlinge werden vegetativ vermehrt. Dieser Vorgang wird alle 4-5 Jahre durchgeführt. Während dieser Zeit wächst die Mutterpflanze, die Blütenstiele werden kürzer und die Knospen kleiner. Dies bedeutet, dass es Zeit ist, die Zwiebeln zu pflanzen.

Die Vermehrung beginnt, nachdem der oberirdische Teil der Pflanzen getrocknet ist. Der Strauch wird sorgfältig von allen Seiten umgegraben und die Zwiebeln entfernt. Das Pflanzmaterial wird in Fraktionen getrennt. Große Zwiebeln werden direkt in vorbereitete Löcher gepflanzt. Sie werden gepflegt: Sie werden gegossen, der Boden wird gelockert und umliegendes Unkraut wird entfernt.

Kleine Zwiebeln werden von Erde befreit und getrocknet. Anschließend werden sie an einem kühlen, trockenen Ort gelagert. Im Herbst werden die Zwiebeln in ein separates Beet gepflanzt. Diese Pflanzen blühen erst nach 2-3 Jahren.

Bitte beachten Sie: Zur Vermehrung von Hybrid-Narzissen werden keine Samen verwendet.

Bewertungen von Gärtnern zur Pfifferlingsnarzisse

Zwiebelpflanzen sind eine schöne Ergänzung für Frühlingsblumenbeete. Ein Beispiel dafür ist die Pfifferlingsnarzisse. Gärtner beschreiben sie als pflegeleichte Pflanze, die im April oder Anfang Mai ihren Garten verschönert.

Swetlana, Nischni Nowgorod: „Ich habe vor einigen Jahren Shanterel auf meiner Datscha gepflanzt. Im ersten Jahr blühten sie nicht. Die Zwiebeln waren wahrscheinlich zu klein und unreif. Jetzt erfreue ich mich schon seit mehreren Saisons an der wunderschönen Blüte der Narzissen. Die Büsche sind gut gewachsen und ich werde sie wahrscheinlich diesen Herbst wieder pflanzen.“

Natalia, Region Moskau: „Ich liebe Gelb und habe mir deshalb die Narzisse „Pfifferling“ gekauft. Sie hat mich nicht enttäuscht: Seit zwei Wochen bewundere ich die zitronengelben Blüten. Der zarte Duft, der von den Pflanzen ausgeht, war ein angenehmer Bonus. Die Büsche benötigen keine besondere Pflege. Ich gieße sie mehrmals pro Saison und dünge sie im Frühjahr. Sie überwintern ohne Abdeckung.“