Fludioxonil ist ein Bestandteil landwirtschaftlicher Pestizide. Dieser Wirkstoff ist in vielen gängigen Produkten enthalten, die zur Bekämpfung einer Vielzahl von Krankheiten wie Schorf, Fusarium und Fäule eingesetzt werden. Damit das Produkt wirksam ist, ist es wichtig, die Gebrauchsanweisung genau zu befolgen. Sicherheitsvorkehrungen sind ebenfalls unerlässlich.
Welche physikalischen und chemischen Eigenschaften hat das Medikament?
Fludioxonil wird in Form transparenter, geruchloser Kristalle hergestellt. Bei Temperaturen von 70 °C und einem pH-Wert von 5–8 hydrolysiert die Substanz nicht. Zu den wichtigsten physikalischen Eigenschaften des Produkts gehören:
- Schmelzpunkt – +199,5 Grad;
- Dampfdruck –3,9∙10-4 Megapascal;
- Molekulargewicht – 248,2;
- Auflösung in Wasser bei einer Temperatur von +25 Grad – 1,8 Milligramm pro Liter.
Das Fungizid gilt als Analogon zu natürlichen Antimykotika. Es wird als Breitbandmittel eingestuft. Es ist relativ stabil, kann jedoch durch Photolyse abgebaut werden.
Die Substanz bietet eine lang anhaltende Schutzwirkung. Sie trägt dazu bei, die Struktur der Zellmembranen von Krankheitserregern zu zerstören, was sich negativ auf deren Funktion auswirkt. Die Schutzdauer beträgt 30 Tage. Die genaue Dauer hängt vom Bodentyp ab.
Funktionsmechanismus
Fludioxonil ist ein Breitbandfungizid, das das Myzelwachstum hemmt. Es ist eine relativ stabile Substanz, es besteht jedoch die Gefahr der Zerstörung durch Photolyse. Die Verbindung zeigt eine lang anhaltende Schutzwirkung und eine milde systemische Wirkung. Es hemmt die Glukosephosphorylierung während der Zellatmung.
Die Zusammensetzung beeinflusst das Myzelwachstum, die Pathogenvermehrung und die Zellmembranentwicklung. Diese Effekte sind mit einer Störung der Zellmembranfunktion verbunden.

Zweck
Der Wirkstoff hat keine toxische Wirkung auf Kulturpflanzen.
Das Produkt bekämpft wirksam Krankheitserreger der Gattungen Fusarium und TiIletia, die Krankheiten an Getreidesämlingen verursachen. Es tötet auch Krankheitserreger der Gattungen Ascochyta, Aspergillus, Helminthosporium und anderer ab, die Krankheiten bei anderen Pflanzen verursachen. Produkte auf Basis dieser Substanz werden häufig zur Saatbeizung verwendet.
Dank der Verwendung der Substanz ist es möglich, die Entwicklung der folgenden Pathologien zu vermeiden:
- Falscher Mehltau;
- verschiedene Arten von Fäulnis;
- Schorf;
- Rhizoctonia;
- Helminthosporiose;
- Fusarium.
Das breite Wirkspektrum der Substanz ermöglicht den Einsatz bei einer Vielzahl von Pflanzenarten. Sie trägt zur Abtötung von Krankheitserregern bei und schützt zuverlässig vor einem weiteren Krankheitsverlauf oder Wachstumsverzögerungen.

Welche Medikamente enthalten es?
Fludioxonil ist ein häufiger Bestandteil vieler Medikamente. Zu den bekanntesten Medikamenten gehören:
- "Maxime";
- "Kaution";
- "Schützen".

Gebrauchsanweisung
Produkte, die diesen Wirkstoff enthalten, können auf verschiedene Weise verwendet werden – verdünnt oder unverdünnt. Am einfachsten ist die Verwendung der Lösung. Die zubereitete Lösung wird zum Besprühen von Pflanzen oder zur Behandlung von Knollen verwendet. Um eine Arbeitslösung herzustellen, verwenden Sie 4 Milliliter des Wirkstoffs pro 2 Liter Wasser. Es ist wichtig, die zubereitete Lösung innerhalb von 24 Stunden zu verwenden.
Damit das Medikament wirksam ist, müssen Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:
- Verwenden Sie zur Behandlung spezielle Werkzeuge. Am besten eignen sich Sprühgeräte oder Ätzgeräte. Sie sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Produkts.
- Verwenden Sie die Zusammensetzung zur Behandlung von geschälten und gesunden Samen und Knollen. Der Hauptzweck dieses Produkts besteht darin, die Entwicklung von Pathologien zu verhindern.
- Achten Sie beim Auftragen des Produkts auf die Einwirkstärke. Bei nur partiellem Auftragen erzielen Sie nicht den gewünschten Effekt.
- Diese Zusammensetzung sollte nicht auf gekeimtem Pflanzenmaterial verwendet werden. Es wird empfohlen, das Produkt Mitte Herbst oder im zeitigen Frühjahr zu verwenden.
Vorsichtsmaßnahmen
Produkte auf Fludioxonil-Basis gelten als relativ unbedenklich für den Menschen. Bei versehentlichem Hautkontakt verursacht die Verbindung keine Reizungen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Substanz nicht in Gewässer gelangt, da sie ein erhebliches Risiko für Fische darstellt.
Fludioxonil ist eine wirksame Chemikalie, die viele gefährliche Krankheiten bekämpfen kann. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, sollte es auf Pflanzmaterial angewendet werden.








