Zusammensetzung und Gebrauchsanweisung des Herbizids Remus, Aufwandmengen und Analoga

Landwirte stehen bei der Bewirtschaftung ihrer Felder und beim Anbau von Nutzpflanzen vor vielfältigen Herausforderungen. Unkraut wuchert und muss unbedingt bekämpft werden. Der Einsatz landwirtschaftlicher Geräte führt nicht zum gewünschten Erfolg, sodass auf chemische Mittel zurückgegriffen werden muss. Das Herbizid „Remus“ löst dieses Problem. Bei richtiger Anwendung ist es sicher für Tiere, Bienen und Pflanzen.

Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung

Dieses Medikament enthält Rimsulfuron. Der Wirkstoffgehalt beträgt 250 g/kg. Es ist gut wasserlöslich. Es wird als Granulat in Gläsern, Schachteln, Flaschen oder Kunststoffbehältern verkauft. Das Mindestbehältervolumen beträgt 250 g.

Vorteile und Nachteile

Das Herbizid ist bei Landwirten aufgrund seiner wirksamen Unkrautbekämpfung beliebt, die auch das Wachstum schädlicher Gräser verlangsamt.

Für und Wider
Negative Auswirkungen auf Getreideunkräuter, Zweikeimblättrige.
Die Wirkung tritt innerhalb von 2 Stunden nach der Anwendung ein.
Niederschlag und Bodenfeuchtigkeit haben keinen Einfluss auf die Eigenschaften des Präparates.
Kosteneffizienz.
Geringe Toxizität.
Die Pflanzenschutzdauer beträgt 20 Tage.
Bei regelmäßiger Anwendung verringert sich die Wirksamkeit des Arzneimittels.
Tragen von Schutzkleidung und Masken während der Arbeit.
3. Klasse schädlicher Wirkungen.

Wofür ist es gedacht und wie funktioniert es?

Das Komplexherbizid „Remus“ vernichtet Unkräuter und Gräser in Anbaugebieten mit Kartoffeln und Mais. Das Produkt dringt in Blätter und Triebe der Unkräuter ein und reduziert so deren Wachstum.

 

Remus-Medikament

Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Anlagen

Die Verbrauchsmengen werden für jede Kultur einzeln berechnet.

Kultur Unkraut Verbrauchsrate, g/ha Lösungsverbrauch, l/ha Verfahren Frequenz
Mais Zweikeimblättrige, einjährige Getreidearten 40 200-300 1. Frühes Stadium des Unkrauts.

2. Das Vorhandensein von mindestens 6 Blättern an der Ernte.

1
Mehrjährige Unkräuter 50 200-300 1. Das Unkrautwachstum beträgt nicht weniger als 15 cm.

2. Das Vorhandensein von mindestens 6 Blättern an der Ernte.

1
Zweijähriges Getreide 50 200-300 Zweimaliger Eingriff im Abstand von 10–30 Tagen. 2
Kartoffel Quecke 50 200-300 1. Nach einmaligem Anhäufeln.

2. Die Höhe des Unkrauts beträgt 10–15 cm.

3. Das Vorhandensein von mindestens 4 Blättern an der Pflanze.

1
Alle anderen Unkrautarten 50 200-300 1. Unmittelbar nach dem Anhäufeln

2. Nach 10–20 Tagen wiederholen.

2

Vorbereitung der Arbeitslösung

Die Stammlösung wird unmittelbar vor dem Spritzen zubereitet. Hierfür eignet sich ein separater Bereich. Füllen Sie den Kunststoffbehälter maximal zur Hälfte mit Wasser und mischen Sie es anschließend mit dem Mittel. Nachdem sich das Granulat aufgelöst hat, geben Sie Wasser hinzu, bis das gewünschte Volumen erreicht ist. Nicht verbrauchte Lösung entsorgen. Die Lösung nicht aufbewahren. Behälter gründlich ausspülen.

Vorbereitung der Lösung

Gebrauchsanweisung

Das Produkt verstärkt die negative Wirkung der Chemikalie auf Unkraut. Empfohlen:

  1. Die Ausbringmenge beträgt bei Trockenheit 300 l/ha.
  2. Die Umgebungstemperatur während der Verarbeitung darf 25 Grad nicht überschreiten.
  3. Führen Sie die Behandlung nicht bei Regenwetter durch.
  4. Besprühen Sie große Unkräuter mit einer erhöhten Dosis der Lösung.
  5. Die zu behandelnden Pflanzen sollten nicht höher als 15 cm sein.
  6. Bei ungleichmäßigem Unkrautwachstum ist eine wiederholte Behandlung möglich.

den Busch besprühen

Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz

Herbizid ist eine gefährliche Chemikalie, die beim Menschen Vergiftungen verursachen kann. Treffen Sie bei der Verwendung des Produkts die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  1. Atemschutzgerät und Schutzanzug sind erforderlich.
  2. Einhaltung des Zeitpunkts des Wechsels von Herbiziden mit anderen Chemikalien.
  3. Die zu behandelnde Pflanze hat nicht mehr als 6 Blätter.
  4. Verdünnen Sie die Lösung streng nach den Anweisungen.
  5. Sachgemäße Lagerung und Transport des Arzneimittels.
  6. Zuckermais und Saatmais können nicht mit Herbiziden behandelt werden.

Mögliche Kompatibilität

Das Herbizid „Rimus“ ist nicht mit phosphorhaltigen Insektiziden verträglich. Nach der Insektizidbehandlung müssen zehn Tage vergehen. Aufgrund seiner Wirksamkeit kann das Herbizid allein angewendet werden. Bei einer kombinierten Feldbehandlung wird das Produkt mit „Dicamba“ und „Clopiralid“ eingesetzt. Das Mischen der Chemikalien im selben Behälter ist zulässig.

Dicamb-Medikament

Wie und wie lange ist es lagerfähig?

Das Produkt sollte an einem dunklen, trockenen und regelmäßig belüfteten Ort gelagert werden. Die Substanz ist giftig und sollte außerhalb der Reichweite von Kindern, Tieren und Vögeln aufbewahrt werden. Lagern Sie das Herbizid nicht zusammen mit Medikamenten oder in unmittelbarer Nähe von Lebensmitteln oder Kosmetika.

Die Haltbarkeit des Arzneimittels ab Herstellungsdatum beträgt 2 Jahre. Die Arbeitslösung wird sofort verwendet.

Analoga des Produkts

Analoga des Wirkstoffs sind: Arpad, Dandy, Trimer, Titus, Cassius, Mais, Romulus, Taurus, Rimex, Rimanol, Escudo, Shantus, Altis.

harvesthub-de.decorexpro.com
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